Sonntag, 11. Juni 2006
Betrachtung
Betrachtungen 10.Juni 2006

Die beiden Dorsche widmen wir hiermit Katrin und Susanne, essen werden wir sie jedoch selbst ( geht ja auch nicht anders), aber dabei an Euch denken!
In Ermangelung eines guten Tropfen Weißwein werden wir die Fische mit einem Glas unseres wohlschmeckenden Rotweins ehren.
Michael, keine Sorge, bis zu Deiner Ankunft werden wir noch etwas Rotwein übriglassen. Für Deine Begrüßung wird es reichen.

Einige Stunden später:

Inzwischen haben wir die Dorsche vertilgt und sind zum „Roten“ übergegangen.

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Tananger nach Stolmen
10.Juni 2006 Tananger nach

06:00 Uhr: Aufstehen. Die Toiletten und Waschräume sind abgeschlossen. Katzenwäsche an Bord.

06:30 Uhr: Ablegen.

07:00 Uhr: Wind kommt auf. Richtung: aus 310 Grad, Stärke ca. 8 kn. Gleichzeitig kommt Nebel, Sicht ca. 30 m. Wir setzen Segel. Großsegel und Genua 3. Kurs 355 Grad.
Zwischendrin essen wir einen Happen und trinken eine Tasse Tee. Unsere Pillen vergessen wir auch nicht.

08:00 Uhr: Wir hören ein Schiff, das Nebelsignale gebend, an Stb vor uns vorbeifahren. Wir geben ebenfalls Schallsignale. Ob man uns wohl hört?

08:40 Uhr: Wir queren unter Motor mit Kurs 30 Grad das Fahrwasser vor Stavanger.

09:00 Uhr: Mit Kurs 300 Grad fahren wir unter Motor in Richtung Haugesund. Ein Großschiff geht vor uns von Bb nach Stb. Durch. Wir verfolgen seinen Kurs durch Horchen auf seine Nebelsignale.

09:45 Uhr: Unser Kurs ist 285 Grad. Der Nebel wird dünner, an Stb passieren wir mehrere Steine und Felsen.

10.10 Uhr: Bei der grünen Tonne zu Beginn des Haugesundes steigt der Meeresboden von über 100 Meter auf ca. 30 Meter. Wir vermuten einen guten Fischgrund und machen zwei Angeln klar. Schneller als wir die Angeln vorbereiten konnten hat jeder von uns einen Dorsch gefangen. Das Abendessen ist gerettet.

11:00 Uhr: Max will Logbuch schreiben und stellt fest, dass der Computer nicht funktioniert. Weiterfahrt nun nach alter Art mit Karte.
Joachim telefoniert mit Thieß, der ihm vermutet, dass die interne Computermaus den Geist aufgegeben hat. Er empfielt, eine externe Maus zu kaufen und es damit weiter zu versuchen. Hoffentlich klappt das, denn unsere Navigation hängt doch stark am Rechner, bzw. macht sie sehr komfortabel.

13:00 Uhr: Wir legen in Haugesund an und finden nach kurzer Zeit einen Laden, in dem wir eine Maus kaufen. Wir probieren sie noch im Laden aus, Es funktioniert. Zurück geht’s zum Schiff.

13:45 Uhr: An Bord wir der Rechner wieder installiert und weiter geht die Reise unter Maschine weil der Wind fehlt.

16:00 Uhr: Nach mehreren Anläufen erscheint der Wind jetzt geeignet, dedn Genacker
zu setzen. Also rauf mit dem Lappen. Einige Minuten erreichten wir sogar 6,2 kn Fahrt, nahmen das Segel jedoch um 16:45 Uhr wieder herunter, als der Wind auf weniger als 2 kn abgenommen hatte.

16:45 Uhr: Wir laufen wieder unter Maschine.

20:50 Uhr: Wir erreichen, immer noch unter Motor laufend, unseren Ankerplatz auf der Insel Stolmen, Position 59°59,2’ N / 09°05,8’ E (nur zum Wiederfinden). Einsamer geht es nicht.

Gesamtdistanz heute: 52 sm.

Wie wir später feststellen mussten funktionieren hier weder unsere Handy’s noch bekommen wir Verbindung zum Internet. Damit erklärt sich unser heutiges Schweigen.

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