Sonntag, 19. August 2007
Zurueck in Hamburg
Törn Rendsburg – Hamburg, 19.August 2007

Heute ist nun der letzte Tag unserer langen und wunderschönen Reise gekommen. D.h., so ganz sicher ist das noch nicht. Nach einem Telefonat zwischen Joachim und Graf von Saurma-Jeltsch gestern Abend erwarten wir heute um 09:00 Uhr einen Monteur von Comfortina, der die zusammengebrochene Elektronik reparieren soll. Wir haben keine Ahnung, wie lange das dauern wird
Pünktlich um 09:00 Uhr ist der Monteur zur Stelle. Um 10:00 Uhr ist alles gerichtet und um
10:20 Uhr: Ablegen in Rendsburg
15:40 Uhr: Schleuse Brunsbüttel erreicht
16:00 Uhr: Ausgeschleust.
16:10 Uhr: Die Segel, Genua 3 und Großsegel stehen. Wind genau gegenan, wir kreuzen bei ca. 6 kn Wind.
18:00 Uhr: Turm Rhinplatte querab. Wind schläft ein, wir fahren unter Motor weiter
19:00 Uhr: Einlaufen in den Yachthafen Wedel
19:05 Uhr: Fest am Liegeplatz

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Samstag, 18. August 2007
Goeteborg bis Rendsburg
Törn 14.August 2007 Göteborg nach Laesoe

Nach dem Aufstehen und Duschen nahmen wir ein gemütliches Frühstück an Deck. Danach packte Henrik seinen Rucksack und verließ uns per Bahn nach Hamburg. Der vorzeitige Törnabbruch wurde für Henrik nötig, weil die Universitäten Lüneburg und Kiel ihn noch in dieser Woche persönlich kennenlernen wollen, bevor sie ihn als Studenten annehmen. Henrik, wir wünschen Dir eine gute Heimreise und Glück für Deine Immatrikulationsbemühungen. Denke auch an Mobby Dick von Herman Melville und Der alte Mann und das Meer von Ernest Hemmingway. Für einen Segler höchst lesenswert ist auch Das Rätsel der Sandbank von Erskin Childers.

Joachim und ich tätigten noch einige Einkäufe und dann soll es losgehen. Das Wetter ist schön, einige Schönwetterwolken sind am Himmel und im Augenblick haben wir noch schwache drehende Winde. Ich denke, wenn wir erst mal draußen sind wird sich das stabilisieren. Nach der vielen Motorerei seit unserer Abreise aus dem Baltikum wäre es ganz schön, endlich wieder unter Segeln zu reisen.

11:25 Uhr: Ablegen im Stadthafen von Göteborg, der unmittelbar neben dem Opernhaus liegt.
11:30 Uhr: Wir setzen das Großsegel. Im Hafen weht der Wind aus SW mit ca. 10 kn.
11:48 Uhr: Wir fahren unter der Hochbrücke durch.
12:00 Uhr: Die Genua 1 wird gesetzt. Wir können 262° anliegen.
13:30 Uhr: Wir passieren die letzte Schäre. Der Wind kommt südlicher und wir können ca. 240° laufen.
14:00 Uhr: Sehr viel Schiffsverkehr, Fischer und Frachter um uns herum. Keine Segler.
17:10 Uhr: Die Norduntiefentonne vor Laesoe wir erreicht.
17:25 Uhr: Wir passieren die Westuntiefentonne vor Vesteroe und gehen auf den Hafen zu. Der Wind hat kräftig aufgebriest, bis 24 kn und kommt jetzt aus Süd.
17:30 Uhr: Mit der großen Genua haben wir bei dem Südkurs, den wir laufen müssen schlechte Karten. Wir beschließen daher die Segel zu streichen und Vesteroe unter Motor anzulaufen.
18:07 Uhr Wir passieren die grüne Tonne vor dem Hafen und fahren in der Peilung des Richtfeuers.
18:20 Uhr: Im Hafen von Vesteroe festgemacht.
Abends erhielten wir Besuch von der Schwägerin von Joachim, Alexandra und ihrem Mann Jan, sowie ihrem 4-jährigen Sohn. Letzterer besuchte unser „stilles Örtchen“ mit dem Ergebnis, dass die Toilette sich nicht mehr abpumpen ließ. Es stellte sich dann heraus, dass die Absaugpumpe für die Dusche ebenfalls nicht mehr funktionierte, also genug Arbeit für den nächsten Tag.

Hafentage auf Laesoe, 15.und 16.August 2007

Die Nacht vom 14. auf den 15. August verlief etwas unruhig weil ein ziemlich heftiger Südsturm über die Insel fegte. Die neu angelegten Muringleinen im Hafen sind zwar recht praktisch, wenn man jedoch mit einem größeren Schiff in der Hafenrundung liegt, sind sie nicht weit genug nach achtern ausgelegt und man kann daher das Schiff nicht weit genug vom Steg entfernt festmachen. Die Folge für uns war, dass der Anker in der Nacht mehrfach gegen den Steg stieß. Joachim behob das Problem mit einem Fender, den er vor den Anker legte.
Ich hatte mir morgens um 06:30 Uhr den Wecker gestellt, um bei den von See zurückkommenden Fischern Jungfrunhummer zu kaufen. Welche Enttäuschung, als ich zu den Fischkuttern kam, traf ich nur einen Fischer, der mir mitteilte, dass wegen des schlechten Wetters kein Kutter herausgegangen wäre und dass es deshalb heute keine Jungfrunhummer gäbe. Zurück an Bord bereitete ich das Frühstück vor und nahm mir dann mein Buch vor die Nase weil ich Joachim noch schlafen lassen wollte.
Erfreulicherweise kamen wir doch noch zu unseren Schalentieren. Unsere Bootsnachbarn Gabriele und Jan gingen etwas später zu den Fischkuttern, und siehe da, es waren doch zwei Schiffe draussen gewesen, die jetzt mit frischen Jungfrunhummern zurückgekommen waren.

Später nach dem Frühstück zerlegte Joachim die Bordtoilette, sie funktioniert nun besser denn je. Nicht reparieren konnte er die Duschabsaugpumpe. Das Problem landete daher auf dem Zettel Garantiearbeiten Comfortina.
Nach den Bordarbeiten machten wir eine lange Strandwanderung, bei der ich mir eine fünfmarkstückgroße Blase auf der linken Ferse zugezogen habe. Der Sand in der Brandungszone war wohl doch etwas zu hart für meine Füße. Auf dem Rückweg nahmen wir noch schnell ein Bad in der Ostsee und holten uns aus dem Haus der Familie Bick zwei Fahrräder. Unser Aktionsradius hat sich dadurch beträchtlich erweitert. Ich machte mich dann noch einmal per Fahrrad auf zum Pfifferlingsammeln. Alexandra hatte uns berichtet, dass es jetzt jede Menge dieser köstlichen Pilze zu finden gibt. Leider hatte meine Pilzsuche, zunächst in verschiedenen Waldstücken und später in einem Gebiet, das Joachim mir als pilzsicher beschrieben hatte,, keinen Erfolg.
Inzwischen tat mein Fuß auch ziemlich weh, und bei der Pilzsuche hatte ich mir einige Bremsenbisse eingefangen und bei einer kurzen Untersuchung meiner Beine entdeckte ich auch zwei Zecken, die sich allerdings noch nicht festgebissen hatten. Um mich von den lästigen Biestern, die evtl. noch auf mir herumkrabbelten, zu befreien, nahm ich ein weiteres Bad in der Ostsee. Mit Sand vom Meeresgrund rieb ich meinen ganzen Körper ab und habe so alles Ungeziefer von mir abgewaschen.
Zurückgekehrt war es Abendessenszeit und die Jungfrunhummer wurden von Joachim in Olivenöl mit reichlich Knoblauch geschmort. Köstliches Essen und so reichlich dass wir die ebenfalls geplanten Bratkartoffeln mit Steak wieder im Kühlschrank verschwinden ließen um sie am nächsten Tag zu essen.
Nach dem Essen kamen unsere Bootsnachbarn, denen wir das Jungfrunhummeressen zu verdanken hatten, auf ein Gläschen Rotwein zu uns an Bord. Gabriele und Jan waren mit einem 20-er-Jollenkreuzer hier, den Jan als Meisterarbeit, er ist Bootsbaumeister, selbst gebaut hat. Wunderschönes Schiff. Wir verbrachten einen anregenden und fidelen Abend miteinander und krochen schließlich gegen 3:15 Uhr in die Kojen.
Am 16.August haben wir dann erst einmal gründlich ausgeschlafen. Ich wachte kurz vor 10:00 Uhr auf und nahm ein Bad in der Ostsee, dass mich wieder wunderbar auf die Füße brachte. Anschließend Frühstück. Danach startete Joachim einen zweiten Reparaturversuch an der Duschabsaugpumpe. Keine Chance, Comfortina wird sich darum kümmern müssen.
Anschließend ging Joachim erneut auf Strandwanderung, was ich mir wegen der Blase an der Ferse ersparte. Am frühen Nachmittag wollen wir noch einmal auf Pilzsuche gehen, um dann nach einem frühen Abendessen eine Nachtfahrt gen Süden durchzuführen. Geplantes Ziel ist die Insel Tunoe, und wenn es gut läuft segeln wir vielleicht bis in den kleinen Belt durch. Darüber berichte ich später.

Törn Laesoe – Spodsbjerg 16. und 17. August 2007

18:05 Uhr: Ablegen in Laesoe am 16:08.07 Wind aus 280 ° ca. 12 kn, Wetter gut, teilweise bedeckt
18:10 Uhr: Großsegel gesetzt
18:20 Uhr: Grüne Ansteuerungstonne erreicht wir setzen die Genua 3 und kreuzen bis zum betonnten Fahrwasser
19:25 Uhr: Wir erreichen die rote Fahrwassertonne und gehen auf Südkurs. Der Wind ist böig zwischen 12 und 19 kn und kommt aus Westen.
20:15 Uhr: der Wind bleibt böig und wird stärker, bis 23 kn. Wir setzen das erste Reff
21:30 Uhr: Der Wind erreicht in den Böen jetzt 26 kn, wir setzen das 2. Reff.
21:50 Uhr: Es ist sehr ruppig, wir bergen das Großsegel und laufen nur unter Genua 3. Das läuft wunderbar. Wir machen bis 7,5 kn Fahrt und haben Ruhe im Schiff.
23:00 Uhr: Seit einiger Zeit kreuzt ein rotblinkendes Fahrzeug mit größerer Geschwindigkeit wiederholt unseren Kurs. Ich habe keine Ahnung was das ist und seine Manöver bleiben mir ebenfalls unverständlich. Plötzlich kommt das rote Blinklicht mit großer Geschwindigkeit direkt auf mich zu und überfliegt mich. Ein Hubschrauber. Kurze Zeit später landet der Hubschrauber auf einem Arbeitsschiff, Bagger oder dergleichen, genaueres kann ich nicht erkennen. Das Arbeitsboot kreuzt unseren Kurs unmittelbar vor uns. Ich falle ab und passiere das Fahrzeug achtern.
17.August 2007
03:20 Uhr: Der Wind hat abgenommen wir setzen das Großsegel zweifach gerefft.
03:40 Uhr: Grenaa querab
05:45 Uhr: Ich übernehme die Wache, bisher haben wir uns alle zwei Stunden abgelöst.
09:00 Uhr: Es ist extrem böig zwischen 13 und 30 kn mit Winddrehern bis 30 °. Die Wellen sind kurz und steil, wildes Wasser. Das Schiff arbeitet schwer.
11:00 Uhr: Wir erreichen den Turm an der Nordwestecke von Seeland, nördlich von Kalundborg.
12:45 Uhr: Wir befinden uns kurz vor der Westuntiefentonne von Elefantgrund und halten mit Kurs 159° auf die Beltbrücke zu. Der Wind ist immer noch sehr böig, jedoch jetzt nur noch bis 24 kn. Wir laufen mit 8 kn.
14:45 Uhr: Brückendurchfahrt
17:45 Uhr: Der Wind ist eingeschlafen auf ca. 3 kn. Wir bergen die Segel und laufen unter Motor nach Spodsbjerg.
19:15 Uhr: Wir machen im Hafen von Spodsbjerg fest.

Törn Spodsbjerg – Rendsburg 18.August 2007

07:10 Uhr: Ablegen. Himmel wolkenlos, Westwind ca. 10 kn, kühl.
07:20 Uhr: Segel stehen, Genua 3 und Großsegel. Wir können 200° laufen und haben somit einen Anlieger auf die Südspitze von Langeland.
08:50 Uhr: Joachim hat die Selbststeueranlage auf Windeinfall 30° eingestellt. Das klappt prima. Wir selbst könnten nicht präziser steuern.
09:05 Uhr: Wir passieren Kelds Nor und können jetzt nur noch 180° anliegen. Das bedeutet einige Kreuzschläge bis Kiel.
10:15 Uhr: Wir fahren mit der Selbststeueranlage eine Wende. Auch das klappt hervorragend. Wie wir feststellen kommt die Welle auf dem neuen Bug so ungünstig, dass wir uns feststampfen, also Rückwende und hoffen, dass wir später bessere Wellenbedingungen auf dem Schlag nach Steuerbord haben.
11:05 Uhr: Wir laufen in das Schießgebiet Todendorf ein und nehmen an, dass Samstags dort nicht geschossen wird. Samstags findet der Krieg bekanntlich in der Disco statt. Der Himmel beginnt sich zuzuziehen.
12:45 Uhr: Der Wind schläft auf 3 kn ein. Wir fahren unter Motor weiter.
13:20 Uhr: Es ist wieder ein wenig Wind aufgekommen, Motor aus, wir segeln wieder. Kurs jetzt 267° auf die Ecke von Wendtorf zu.
13:40 Uhr: Der Wind ist wieder eingeschlafen. Motor an.
14:45 Uhr: wir fädeln uns in das Fahrwasser nach Kiel ein und bergen das Großsegel. Joachim hat bei Einstellungsarbeiten am GPS versehentlich ein Kabel aus einer Verbindung gelöst und damit die gesamte Elektronik lahmgelegt. Beim Versuch das Problem zu beheben, stellte er fest, dass die Kabel und Anschlüsse geradezu chaotisch verlegt sind und keine Chance besteht das Problem mit eigenen Mittel zu beheben. Ein Fall für Comfortina.
16:00 Uhr: Einfahrt in die Schleuse Holtenau.
16:30 Uhr: Ausschleusung.
19:15 Uhr: Anlegen im Hafen des Rendsburger Segel Verein.
Anschließend Essen im Riverside, Clublokal des RSV, Pannfisch sehr lecker wenn man die Sensauce in einer Sauciere extra kommen lässt.
Morgen früh um 09:00 Uhr soll der Elektriker von Comfortina kommen, um die Elektronik zu reparieren.

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Montag, 13. August 2007
Goetakanal die Letzte
Götakanal 2.Tag; 09.August 2007

Gestern lernten wir in der Schleusentreppe Julia und Moritz aus Wismar kennen. Sie gerade fertig mit Studium Wirtschaftsrecht, er noch Student Elektrotechnik. Sie hatten in Stockholm das Schiff seiner Eltern übernommen und wollen durch das Götakanalsystem nach Göteborg.
Nach unserem Abendessen luden wir die beiden sympatischen jungen Leute zum Glas Wein an Bord der Anna von Braun ein. Sie kamen gern und blieben bis um 03:15 Uhr. Wenn auch sehr lang, war es ein besonders netter und unterhaltsamer Abend, lediglich etwas getrübt von den vielen Mücken. Die sich an unserem Blut laben wollten.

07:30 Uhr: Joachim die Crew der Anna von Braun. Ein Sprung ins Wasser und es geht mir wieder gut.
08:00 Uhr: Wir verholeen die Anna von Braun vor die Schleuse. Mittlerweise sind es so viele Schleusen, dass sie keine Namen mehr haben.
08:15 Uhr: Frühstück
09:00 Uhr: 2 Doppelschleusen aus denen wir um 09:30 Uhr rauskommen.
09:35 Uhr: Doppelschleuse, wir sind um 09:50 Uhr wieder draussen.
09:55 Uhr: Doppelschleuse, wir verlassen sie um 10:10 Uhr.
10:15 Uhr: der Kanal überquert eine Strasse
10:17 Uhr: Wir passieren eine Brücke

Wie schon gestern fahren wir durch eine zauberhafte Landschaft, durch Wälder, an wunderschönen Grundstücken vorbei. Entlang des Kanals laufen meist an beiden Ufern Wege auf denen Fahrrad gefahren und gejoggt wird. Streckenweise ist es auch völlig einsam.

10:50 Uhr: Wir stoppen vor einer Brücke.
10:55 Uhr: Die Brücke öffnet sich und wir passieren.
11:10 Uhr: Wir liegen vor einer geschlossenen Brücke.
11:27 Uhr: Die Brücke wird geöffnet und wir passieren.
11:40 Uhr: Brücke Ruda. Hier klappt es, wir kommen und die Brücke öffnet sich.
11:47 Uhr: Brücke Sörby. Wieder klappt es wie ein Klodeckel
12:00 Uhr: Brücke kungs Norrby, veni, vidi, vicci.
12:05 Uhr: Wir überqueren eine Autobahn
12:07 Uhr: Brücke Näs, ran und durch.
12:20 Uhr: Wir liegen in Börensberg am Steg des Götahotels vor der handbetätigten Schleuse und warten darauf dass die Boote in der Schleuse ausfahren.
12:40 Uhr: Wir verlassen die Schleuse.
12:43 Uhr Wir laufen in den Borensee ein.
13:45 Uhr: Wir haben den Borensee durchfahren und haben vor der Treppenschleuse von Borenschult festgemacht. Zur Zeit wird der Ausflugsdampfer DIANA nach oben geschleust. Laut Anzeigentafel sind wir erst um 15:30 zum Aufschleusen drann. Während der Wartezeit nehme ich ein Bad im Borensee.

15:30 Uhr: Einschleusen in die 5-Kammernschleuse von Borenschult
16:25 Uhr: Ausschleusen. Wir sind jetzt 88,4 m über dem Meeresspiegel.
16:35 Uhr: Drehbrücke von Hand, öffnet sich als wir kommen.
16:45 Uhr: Große Straßenbrücke, kaum Wartezeit.
16:55 Uhr: Noch `ne Brücke
17:00 Uhr: Schleuse von Motala
17:10 Uhr: Festgemacht im Hafen von Motala.

Götakanal 3. Tag, 10.August 2007

Wetter: Himmel bedeckt, wenig Wind aus Nord
07:30 Uhr: Ablegen im Hafen von Motala
07:50 Uhr: Wir fahren unter Motor in den Vätternsee ein.
10:00 Uhr: Rote Tonne vor Karlsborg erreicht.
10:12 Uhr: Kanal von Karlsborg erreicht
10:15 Uhr: Brücke erreicht, sie öffnet um 10:30 Uhr.
10:30 Uhr: Brückendurchfahrt.
10:35 Uhr: Wir fahren in den Bottensjoen ein
10:45 Uhr: wir durchfahren die Enge von Skackasundet
10:55 Uhr: Es fängt an zu regnen
11:10 Uhr : Einfahrt Forsvikskanalen. Ampel rot.
11:30 Uhr: Einfahrt Schleuse Forsvik. Höhe über dem Meeresspiegel 91,8 Meter.
11:45 Uhr: Ausfahrt aus Schleuse Forsvik, Es folgt eine sehr enge Durchfahrt durch wildromantische Landschaft in den Vikensee. Es würde mich nicht überraschen, wenn plötzlich ein Elch aus dem Wald käme.
12:10 Uhr: Brücke von Brosundet. Sie soll um 12:10 Uhr aufgehen.
12:40 Uhr: Nach Anforderung per Klingel wird die Brücke geöffnet.
14:05 Uhr: wir verlassen den Vikensee bei Taatorp und halten vor der Brücke.
14:27 Uhr: Wir sind aus der handbetätigten Schleuse heraus. Ab jetzt geht es schleusenmäßig nur noch bergab.
14:53 Uhr: Brücke bei Torsberg öffnet um 15:00 Uhr.
15:15 Uhr: Brücke Hagatorp, Punktlandung, geht auf als wir kommen.
15:25 Uhr: Brücke Jonsboda passiert.
15:55 Uhr: Brücke Rotkilen
16:20 Uhr: Eisenbahnbrücke Toereboda
16:30 Uhr: Straßenbrücke Toereboda
16:40 Uhr: Brücke Toereboda
16:52 Uhr: Brücke Lövsäng
17:00 Uhr: Wir liegen vor der Brücke und Schleuse Hajstorp övre. Hier ist Ende der Fahnenstange für heute.




Götakanal 4. Tag, 11.August 2007

09:00 Uhr: Doppelschleuse Hajsdorp övre
09:15 Uhr: Schleuse passiert
09:20 Uhr: Doppelschleuse Hajsdorp nedre 81,7 m über dem Meeresspiegel
09:30 Uhr: Schleuse passiert
09:35 Uhr 3-Kammerschleuse Riksberg und Brücke
09:52 Uhr: Schleuse und Brücke passiert
09:57 Uhr: Doppelschleuse Godhoege
10:07 Uhr: Schleuse passiert
10:30 Uhr: Schleuse Norrkvarn övre , 66,2 Meter über Meeresspiegel
10:37 Uhr: Schleuse passiert. Wir werden orientiert, dass die Brücke in Lyrestad erst um
11:25 Uhr geöffnet wird. Daher Wartezeit.
10:42 Uhr: Schleuse Norrkvarn nedre, 66,3 Meter über Meeresspiegel
10:47 Uhr: Schleuse passiert
10:55 Uhr: 1. Brücke von Lyrestad passiert
11:00 Uhr: 2. Brücke von Lyrestad passiert.
11:05 Uhr: Wir liegen vor der 3. Brücke von Lyrestad und warten

Wegen Segelsetzen wurde der Computer ausgeschaltet und dadurch wurden die nachfolgenden Notizen gelöscht. Nach der Ausfahrt in den Vännersee haben wir den Spinnacker gesetzt und sind mit 6 – 7 kn Fahrt nach Südosten unterwegs.

18:20 Uhr: Wir befinden uns auf der Anfahrt zur Insel Laeckoe auf der wir übernachten wollen.
19:05 Uhr: Anlegen auf Insel Lackoe beim Schloss.



Götakanal, 5. Tag 12.August 2007

Aufstehen um 08:15 Uhr und ein Bad im Vännersee. Danach Frühstück. Anschließend wird das Schiff gründlich sauber gemacht.
10:05 Uhr: Ablegen unter Motor, Kurs NO
10:15 Uhr: Kursänderung nach NW in den Schärengarten zwischen unzähligen kleinen und großen Steinen in toller Landschaft. Auf den Felsen im Moos blüht Heidekraut. Wir setzen Segel.
11:30 Uhr: Wir verlassen das Schärengebiet und fahren auf den offenen Vännersee in Richtung SW auf Vännersborg zu. Bis dahin sind es 35 sm. Der Wind weht schwach aus Nord, mit ca. 6 – 8 kn und wir setzen den Spinnaker.
14:15 Uhr: Der Wind hat abgenommen und wir segeln nur noch mit weniger als 4 kn. Wir beschließen den Spinnaker wegzunehmen und unter Maschine an Vännersberg, noch ca. 20 sm, vorbei nach Trollhätten (Hafen Spikön) zu fahren und dort zu übernachten.
Seit Tagen haben wir uns mit einer Insektenplage auseinanderzusetzen, selbst mitten auf dem Vännersee. Joachim und Henrik sind besonders betroffen von Mückenstichen, ich weniger. Wie es scheint mögen sie mein Blut nicht, Susanne kennt das ja. Autan nützt auch nicht viel, im Gegenteil es scheint die Mücken und Bremsen geradezu anzulocken. Besonders arg ist es bei Sonnenuntergang. Später wenn es kühler wird ist die Mückenplage etwas erträglicher.

17:30 Uhr: Wir fädeln uns in das Fahrwasser zum Trollhättenkanal vor Vännersborg ein.
17:33 Uhr: Wir fahren langsam an die Brücke und berühren sie mit der Windmessanlage und setzen zurück. Brücke über Kanal 9 angerufen. Wir sollen langsam ranfahren dann macht er auf.
17:55 Uhr: Brücke Nabbensberg. Wir versuchen auf Kanal 9 Verbindung zu bekommen, das klappt aber nicht. Vielleicht macht die Brücke ja um 18:00 Uhr auf?
18:00 Uhr: Das klappt, wir fahren durch.
18:20 Uhr: Schleuse Karlsgrav Riesenschleusenkammer und ca. 5 Meter abwärts. Wir schätzen, dass mindestens 10.000 Tonnen Wasser mit uns abgeschleust wurden.
18:30 Uhr: Schleuse passiert.
18:45 Uhr: Wir fahren an Backbord an einer großen Fabrik der Automarke Saab vorbei.
18:52 Uhr: Wir passieren die Brücke von Korso, 27 M hoch
19:00 Uhr: Brücke von Knorren geschlossen
19:30 Uhr: Brücke hat geöffnet, wir gehen durch
19:40 Uhr: Festgemacht im Yachthafen von Spikön



Götakanal 6. Tag, 13.August 2007

08:35 Uhr: Ablegen in Spikön; Brücke geschlossen.
08:45 Uhr: Brücke passiert
08:55 Uhr: Schleuse Kasan eingefahren. Kanal- und Schleusengebühr 750 SKR bis Göteborg bezahlt. Wir warten noch auf ein weiteres Schiff, das in die Schleuse will.
09:10 Uhr: Abschleusung beginnt.
10:03 Uhr: 4-Kammerschleuse von Trollhätten passiert Jede Kammer ist 13,42 m breit, 90 m lang und Hub 5.65 m..
11:20 Uhr: Schleuse von Strom (Stroms Kanal), Schleuse geschlossen. Das norwegische Motorboot, das in Spikön neben uns gelegen hat ist vor uns durch die Schleuse durchgegangen und dadurch ist die Kammer für uns nicht zur Einfahrt frei.
11:50 Uhr: Schleuse passiert.
11:55 Uhr: Brücke passiert
14:20 Uhr: Jordfallsbrun-Brücke, 13 m hoch, geschlossen, wir müssen warten.
14:35 Uhr: Brücke passiert
Je mehr wir uns Göteborg nähern, desto umfangreicher wird die Industrie rechts und links am Ufer der Göta-Älv.
15:55 Uhr: Eisenbahnbrücke vor Göteborg öffnet.
16:10 Uhr: Göteborg-Brücke ist 19,5m hoch
16:20 Uhr: Festgemacht im Stadthafen von Göteborg an zwei achteren Mooringleinen und zwei Vorleinen.

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