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Donnerstag, 22. Juni 2006
Die sieben Schwestern
annavonbraun, 00:47h
21.06.06 Unser Meeting mit sieben Schwestern
Wie man sich erinnert, hatten wir gestern unseren Wandertag zum Berg mit Loch, Forghatten.
Natürlich gibt es zur Entstehung des Lochs auch eine Sage.
In alter Zeit hatte ein fescher norwegischer Jüngling eine Begegnung mit sieben unbekleideten Schwestern. Als sie den Jüngling entdeckten, flohen sie keusch wie sie waren, vielleicht fanden sie ihn ja auch gar nicht so schick wie er dachte und machten sich ohne die Bekanntschaft zu vertiefen, aus dem Staube. Letzteres wäre meine Version. Wie auch immer, der Jüngling versuchte die Flucht der Grazien zu verhindern, indem er mit seinem Bogen einen Pfeil auf die Damen abschoss. Finde ich gemein, und deshalb klappte die Sache auch nicht so, wie sich unser feiner Bursche das gedacht hatte.
Zunächst kam in die Schussbahn des Pfeiles, keiner weiß woher, ein Hut, der natürlich durchlöchert wurde. Das ist das Loch im Forghatten.
Die Schwestern kamen auch nicht ungeschoren davon. Keiner weiß warum, aber sie versteinerten und das ist der Berg „Sieben Schwestern“, den wir erst von Süden und nachdem wir um ihn herumgesegelt waren von Westen fotografiert haben. Immerhin liegen die sieben Gipfel in mehr als 1.000 m Höhe und machen dieses Felsmassiv zu einem eindrucksvollen Anblick.
Was nun mit dem aufdringlichen Jüngling geschah, konnten Joachim und ich nicht in Erfahrung bringen. Das ist, wie ich denke, vielleicht ja auch nicht so wichtig.
Wie man sich erinnert, hatten wir gestern unseren Wandertag zum Berg mit Loch, Forghatten.
Natürlich gibt es zur Entstehung des Lochs auch eine Sage.
In alter Zeit hatte ein fescher norwegischer Jüngling eine Begegnung mit sieben unbekleideten Schwestern. Als sie den Jüngling entdeckten, flohen sie keusch wie sie waren, vielleicht fanden sie ihn ja auch gar nicht so schick wie er dachte und machten sich ohne die Bekanntschaft zu vertiefen, aus dem Staube. Letzteres wäre meine Version. Wie auch immer, der Jüngling versuchte die Flucht der Grazien zu verhindern, indem er mit seinem Bogen einen Pfeil auf die Damen abschoss. Finde ich gemein, und deshalb klappte die Sache auch nicht so, wie sich unser feiner Bursche das gedacht hatte.
Zunächst kam in die Schussbahn des Pfeiles, keiner weiß woher, ein Hut, der natürlich durchlöchert wurde. Das ist das Loch im Forghatten.
Die Schwestern kamen auch nicht ungeschoren davon. Keiner weiß warum, aber sie versteinerten und das ist der Berg „Sieben Schwestern“, den wir erst von Süden und nachdem wir um ihn herumgesegelt waren von Westen fotografiert haben. Immerhin liegen die sieben Gipfel in mehr als 1.000 m Höhe und machen dieses Felsmassiv zu einem eindrucksvollen Anblick.
Was nun mit dem aufdringlichen Jüngling geschah, konnten Joachim und ich nicht in Erfahrung bringen. Das ist, wie ich denke, vielleicht ja auch nicht so wichtig.
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Toern 21.6.06
annavonbraun, 00:44h
21.Juni 2006 Moihavn (Torghatten) nach Sandnessjöen
Barometer: 1006 Hpa
Wetter: Himmel bedeckt, sehr tiefliegende Wolken, Nebel, kühl, Wind sehr schwach aus Nord.
10:50 Uhr: Ablegen unter Motor, Kurs 27° zwischen den Klippen bis
11:30 Uhr: Brönneysund. Dort anlegen, Tanken, Einkäufe tätigen. Der Supermarkt dort ist der beste, den wir bisher in Norwegen angetroffen haben.
12:10 Uhr: Ablegen. Es geht weiter unter Motor in nördlicher Richtung
13:00 Uhr: Es klart auf.
14:10 Uhr: Strahlend wolkenloser blauer Himmel.
14:40 Uhr: Wind aus Nord setzt mit ca. 9 kn ein. Motor aus, wir segeln unter Großsegel und Genua 1 und kreuzen nach Norden auf.
15:20 Uhr: Wir passieren LT Skjelva
17:25 Uhr: Wir segeln an LT Rosögalten vorbei. Ein Angler in einem kleinen Motorboot kommt zu uns und zeigt uns begeistert einen von ihm gefangenen Lachs. Das scheint also sogar in Norwegen etwas besonderes zu sein.
18:05 Uhr: LT Söröhl erreicht, der Wind ist auf 18 kn angewachsen. Wir binden Reff 1 ein.
19:00 Uhr: Von Süden, also hinter uns zieht schnell eine Schlechtwetterfront gegen den Wind auf.
20:30 Uhr: Das Schlechtwetter ist hinter uns nach Nordwesten abgezogen.
20:50 Uhr: Anlegen am Gästesteg des Industriehafens von Sandnessjoen.
Barometerstand: 1004 Hpa
Barometer: 1006 Hpa
Wetter: Himmel bedeckt, sehr tiefliegende Wolken, Nebel, kühl, Wind sehr schwach aus Nord.
10:50 Uhr: Ablegen unter Motor, Kurs 27° zwischen den Klippen bis
11:30 Uhr: Brönneysund. Dort anlegen, Tanken, Einkäufe tätigen. Der Supermarkt dort ist der beste, den wir bisher in Norwegen angetroffen haben.
12:10 Uhr: Ablegen. Es geht weiter unter Motor in nördlicher Richtung
13:00 Uhr: Es klart auf.
14:10 Uhr: Strahlend wolkenloser blauer Himmel.
14:40 Uhr: Wind aus Nord setzt mit ca. 9 kn ein. Motor aus, wir segeln unter Großsegel und Genua 1 und kreuzen nach Norden auf.
15:20 Uhr: Wir passieren LT Skjelva
17:25 Uhr: Wir segeln an LT Rosögalten vorbei. Ein Angler in einem kleinen Motorboot kommt zu uns und zeigt uns begeistert einen von ihm gefangenen Lachs. Das scheint also sogar in Norwegen etwas besonderes zu sein.
18:05 Uhr: LT Söröhl erreicht, der Wind ist auf 18 kn angewachsen. Wir binden Reff 1 ein.
19:00 Uhr: Von Süden, also hinter uns zieht schnell eine Schlechtwetterfront gegen den Wind auf.
20:30 Uhr: Das Schlechtwetter ist hinter uns nach Nordwesten abgezogen.
20:50 Uhr: Anlegen am Gästesteg des Industriehafens von Sandnessjoen.
Barometerstand: 1004 Hpa
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Loch im Berg
annavonbraun, 12:22h
Unsere Wanderung zum Felsenloch im Berg Torghatten
Nach Festmachen der Anna von Braun in dem sehr einsamen Fjord, nahmen wir unseren obligaten Einlaufdrink, heute ein Beck’s Bier zu uns.
Dann ging unsere Wanderung strammen Schritts auf einer Landstraße, wenn man den Wegweisern trauen darf, 2,8 km zu Fuß des Torghatten los. Jede Straßenkurve ließ uns hoffen, dass wir das Ziel unseres Ausfluges nun erreicht hätten, Pustekuchen.
Die Puste verließ uns hartgesottenen Typen natürlich nicht und endlich erreichten wir den Parkplatz, von dem aus dann der anstrengende Teil der Exkursion, der Aufstieg zum Loch im Berg, begann. Es folgte eine weitere halbe Stunde auf einem steilen Bergpfad, bei dem Max schnaubte wie ein Ackergaul. Doch endlich waren wir oben. Einfach gigantisch und nicht mit Worten zu beschreiben das Riesenloch, dass sich vor uns auftat. Die nachfolgenden Bilder können nur einen kleinen Eindruck wiedergeben.
Wir sind dann durch das Loch auf die andere Seite des Berges gstiegen und hatten von dort aus einen wundervollen Blick auf die Klippen, durch die wir einige Stunden zuvor zu unserem heutigen Liegeplatz gesegelt waren.
Der Abstieg und anschließend Heimweg waren dann eigentlich nur noch Formsache. Beim Schiff angekommen, sprang Joachim kurz in die eisigen Fluten, während sich Max um die Zubereitung des Abendessens kümmerte. Nach Spaghetti mit Parmesan und Tomatensauce und einem Gläschen, es können auch zwei gewesen sein, machten wir gegen 01:00 Uhr noch ein Foto von der Gegend in der wir die Nacht verbringen.
Wir befinden uns auf 65°24,5’ nördlicher Breite als nur noch etwas mehr als 1° vom Polarkreis entfernt. Noch haben wir keine Mitternachtssonne, werden aber in ein bis zwei Tagen das Land der Mitternachtssonne erreicht haben und vielleicht werden wir dann ja auch endlich einen wolkenfreien Himmel haben um dieses Naturschauspiel wirklich erleben zu können.
Nach Festmachen der Anna von Braun in dem sehr einsamen Fjord, nahmen wir unseren obligaten Einlaufdrink, heute ein Beck’s Bier zu uns.
Dann ging unsere Wanderung strammen Schritts auf einer Landstraße, wenn man den Wegweisern trauen darf, 2,8 km zu Fuß des Torghatten los. Jede Straßenkurve ließ uns hoffen, dass wir das Ziel unseres Ausfluges nun erreicht hätten, Pustekuchen.
Die Puste verließ uns hartgesottenen Typen natürlich nicht und endlich erreichten wir den Parkplatz, von dem aus dann der anstrengende Teil der Exkursion, der Aufstieg zum Loch im Berg, begann. Es folgte eine weitere halbe Stunde auf einem steilen Bergpfad, bei dem Max schnaubte wie ein Ackergaul. Doch endlich waren wir oben. Einfach gigantisch und nicht mit Worten zu beschreiben das Riesenloch, dass sich vor uns auftat. Die nachfolgenden Bilder können nur einen kleinen Eindruck wiedergeben.
Wir sind dann durch das Loch auf die andere Seite des Berges gstiegen und hatten von dort aus einen wundervollen Blick auf die Klippen, durch die wir einige Stunden zuvor zu unserem heutigen Liegeplatz gesegelt waren.
Der Abstieg und anschließend Heimweg waren dann eigentlich nur noch Formsache. Beim Schiff angekommen, sprang Joachim kurz in die eisigen Fluten, während sich Max um die Zubereitung des Abendessens kümmerte. Nach Spaghetti mit Parmesan und Tomatensauce und einem Gläschen, es können auch zwei gewesen sein, machten wir gegen 01:00 Uhr noch ein Foto von der Gegend in der wir die Nacht verbringen.
Wir befinden uns auf 65°24,5’ nördlicher Breite als nur noch etwas mehr als 1° vom Polarkreis entfernt. Noch haben wir keine Mitternachtssonne, werden aber in ein bis zwei Tagen das Land der Mitternachtssonne erreicht haben und vielleicht werden wir dann ja auch endlich einen wolkenfreien Himmel haben um dieses Naturschauspiel wirklich erleben zu können.
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Toern 20.6.06
annavonbraun, 12:20h
20.Juni 2006 Roervik nach Moinhavn (Berg Torghatten)
Barometerstand: 1010 Hpa
Wetter: Himmel bedeckt, tief hängende Wolken, schwacher Wind aus NO, sehr kühl
09:25 Uhr: Ablegen. Den Sund in Richtung NO unter Großsegel und Genua 1 aufkreuzen.
09:45 Uhr: Der Wind ist auf unter 6 kn abgeflaut, daher Motor an, bis
10:25 Uhr: LT Svinoe, Kurs NO
10:35 Uhr: Wir sehen auf einer Bake ein Seeadlerpärchen sitzen. Kurs Unverändert.
11:35 Uhr: LT Baardskj auf der Insel Eiternestinden. Wir laufen in den
11:50 Uhr: Dolmsund ein. Nachpassieren gehen wir auf Kurs 30° und folgen diesem Kurs bis zum Zielhafen, ca. 25 sm.
13:50 Uhr: Wir passieren die kleine Insel Melstenen, es klart auf und die Sonne fängt an durchzubrechen. Die Wolken über den Bergen hängen immer noch sehr tief. Stellenweise kann man über dieser Wolkenschicht die freien Gipfel der Berge, teils mit Schnee bedeckt sehen. Es ist immer noch recht kühl.
15:15 Uhr: Es kommt ein Hauch von Wind. Motor aus, unter Segeln kreuzen.
15:25 Uhr: Der Wind wird wieder so schwach, dass Segeln keinen Sinn macht. Motor an.
16:05 Uhr: Wieder setzt eine kleine Brise ein, wir segeln.
17:20 Uhr: Wir legen an einem Steg in Moihavn, einem kleinen Fjord beim Berg Torghatten an.
Tagesdistanz: 44,2 sm
Barometer: unverändert 1010 Hpa
Barometerstand: 1010 Hpa
Wetter: Himmel bedeckt, tief hängende Wolken, schwacher Wind aus NO, sehr kühl
09:25 Uhr: Ablegen. Den Sund in Richtung NO unter Großsegel und Genua 1 aufkreuzen.
09:45 Uhr: Der Wind ist auf unter 6 kn abgeflaut, daher Motor an, bis
10:25 Uhr: LT Svinoe, Kurs NO
10:35 Uhr: Wir sehen auf einer Bake ein Seeadlerpärchen sitzen. Kurs Unverändert.
11:35 Uhr: LT Baardskj auf der Insel Eiternestinden. Wir laufen in den
11:50 Uhr: Dolmsund ein. Nachpassieren gehen wir auf Kurs 30° und folgen diesem Kurs bis zum Zielhafen, ca. 25 sm.
13:50 Uhr: Wir passieren die kleine Insel Melstenen, es klart auf und die Sonne fängt an durchzubrechen. Die Wolken über den Bergen hängen immer noch sehr tief. Stellenweise kann man über dieser Wolkenschicht die freien Gipfel der Berge, teils mit Schnee bedeckt sehen. Es ist immer noch recht kühl.
15:15 Uhr: Es kommt ein Hauch von Wind. Motor aus, unter Segeln kreuzen.
15:25 Uhr: Der Wind wird wieder so schwach, dass Segeln keinen Sinn macht. Motor an.
16:05 Uhr: Wieder setzt eine kleine Brise ein, wir segeln.
17:20 Uhr: Wir legen an einem Steg in Moihavn, einem kleinen Fjord beim Berg Torghatten an.
Tagesdistanz: 44,2 sm
Barometer: unverändert 1010 Hpa
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