Montag, 5. Juni 2006
05.06.2006
Unser 2. Segeltag war der erste und hoffentlich einzige Härtetest unserer Reise.

Mit Wind aus Nordwest in Stärke zwischen 19 und 30 Knoten, der in schneller Folge wechselte, war es schwierig, sich auf den ruppigen Seegang einzustellen und die ANNA VON BRAUN durch die Wellen zu steuern. Ein Blick auf die Karte zeigt jedem Interessierten, dass der Nordwestwind die Tour von Cuxhaven nach Helgoland zu einer astreinen Kreuz machte, die uns 8,5 Stunden volle Konzentration abverlangte.
Zu allem Überfluss wurde Joachim auf halber Strecke seekrank. J-pack und mir ging es erfreulicherweise gut..

Beschlusslage der Crew: Bei mehr als 6 Bft werden wir nicht mehr auslaufen wenn unser Kurs uns das Segeln mit voller Höhe über viele Stunden präsentiert.

Im Helgoländer Hafen fanden wir bei der MAMELIE herzliche Aufnahme im Päckchen. Die Gastfreundschaft wurde durch ein fulminantes Diner Filesteaks, Nudeln mit einer vorzüglichen Sauce und frisch von der Knolle geraspelter Trüffel und einem knackfrischen Salat gekrönt. Dass für den Durst ein köstlicher Rotwein bereitstand muss eigentlich kaum erwähnt werden, bei Jakob und seiner Crew ist das eben so. Herzlicher Dank an alle Mamelianer!
Ausklang fand der Abend in netter Runde mit der Schwester von J-pack und ihrem Mann in der Bunten Kuh, der sich ein Rotweinabsacker bei uns an Bord, zu dem uns noch Mitglieder der MAMELIE-Crew besuchten.

Folge unserer Beschlusslage für heute:
Nachdem der Wind zwar abgeflaut hat aber immer noch aus NW bläst, haben wir Hörnum auf Sylt als nächstes Etappenziel geplant. Wir freuen uns, dort wieder in der Strandsauna etwas für unser körperliches Wohlbehagen zu tun.

Nachstehend einige fotografischen Impressionen unseres gestrigen Trips.

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