Montag, 12. Juni 2006
Toern 11.06. und 12.06.06
11.Juni 2006 Stolmen nach Kjeila (Position 61°11,2’ N; 4°59,6’ E)

08:00 Uhr: Anker auf. Unter Motor Kurs 12 Grad zwischen den Inseln Stolmen und Selbjoen. Wind Süd,
6 kn. Nebel, Sicht 200 m.

08:45 Uhr: Sicht verbessert sich auf 1,5 sm

11:10 Uhr: Die Sonne bricht durch. Wind von achtern, wir setzen den Spinacker. Da der Wind sehr schwach ist, laufen wir nur 3 kn.

11.30 Uhr: wir segeln erstmalig in T-shirts. Oben auf vielen Bergen liegt noch Schnee. Der Wind hat weiter abgeflaut, wir bergen den Spi. Weiter geht es unter Motor.

12:30 Uhr: Wir passieren Bergen.

13:45 Uhr: Der Wind hat zugenommen, Motor aus, wir segeln.

14:45 Uhr: Der Computer ist ausgefallen, nun funktioniert auch die externe Maus nicht mehr. Wir navigieren wieder konventionell mit GPS und Karte. Der Wind hat aufgefrischt. Auf Stb-Bug segeln wir unter Spi. Kurs 348 Grad, Fahrt 7,1 kn. Position: 60°34,7’ N; 4°55,6’ E.

16:00 Uhr: Der Wind hat auf 20 kn aufgefrischt und wir bergen deshalb den Spi. Weitersegeln unter Großsegel und Genua 3. Position: 60°42,4’ N; 04°60,5’ E; Kurs 350 Grad.

16:50 Uhr: Alles unverändert. Position: 60°47,9’ N 04°46,2’ E. Wir sind damit auf der ersten Karte Bergen – Lofoten, die Joachim von einem schweizer Freund ausgeliehen hat. Vom Format her sind diese Karten ziemlich unhandlich (zu groß für den Gebrauch auf einem 11 m-Schiff).

20:00 Uhr: Wir folgen weiter dem Schifffahrtsweg nach Norden. Weil der Wind abgeflaut hat fahren wir wieder unter Motor. Position: 61°02,6’ N 4°55,1’ E.

20:05 Uhr: Krakeneset Leuchtturm querab an Bb.

20:50 Uhr: Wir erreichen die Südeinfahrt des Sundes zwischen Sula und Losma

21:30 Uhr: Anker down in der Bucht Kjeila im Krakhellesund Position 61°11,2’ N 4°59,7 E.

Wie man sieht funktioniert der Computer momentan. Wir hoffen er hält durch.


12.Juni 2006 Kjeila nach Malöy

07:00 Uhr: Anker auf. Kurs auf LT Hasloy, 3,3 sm. Unter Segeln Großsegel, Genua 1.
Die Rollfock ist schwergängig.

07:35 Uhr: Haloy quer. Kurs 340 ° bis Raudöy, 3,8 sm.

08:10 Uhr: grüne Tonne vor Raudöy erreicht. Weiter geht es in den Vilnesfjordenbis grünr Tonne Haneskj 60°, 5,1 sm

08:45 Uhr: Wind weg, Motor an.

09:00 Uhr: Motor aus, wir segeln wieder.

09:05 Uhr: grüne Tonne bei Haneskj erreicht. Weiter zu LT Trettenes, Kurs 340°, 3,3 sm

10:10 Uhr: Trettenes erreicht, wir segeln weiter bis LT Stavenes, Kurs 10°, 4,7 sm. Wir bekommen guten achterlichen Wind, also Spi hoch.

10:50 Uhr: Stavenes querab. Wir segeln zum LT Varde

11:10 Uhr: vom Lt Varde segeln wir mit Nordkurs 5,8 sm nach LT Klubben..

11:40 Uhr wir erreichen die rote Tonne Oddane und haben beim Passieren Grundberührung. Kurs 320°, 2.6 sm

11:55 Uhr: Ab LT Nekköya Kurs 10°, 3 sm

13:20 Uhr: Wir erreichen LT Seilgestokken nach 5,3 sm und gehen mit Kurs 50°, 3,7 sm nach LT Olaski. Dort empfängt uns eine Hammerboe, die uns einen Sonnenschuß bereitet. Wir bergen den Spi und segeln nur mit Großsegel vor achterlichem überaus böigem Wind bis über 25 kn 14,7 sm bis LT Hoeleneset, der unter einem gewaltigen Felsen liegt.

15:00 Uhr: Dort geht es links um den Felsen herum, der Wind bleibt erstaunlicherweise achterlich und bleibt überaus böig.

15:20 Uhr: Wir erreichenden LT Haukedal und haben starken Gegenstrom. Dabei schläft der Wind ein und wir fahren unter Motor weiter.

15:55 Uhr: erreichen wir die Insel Risöy und biegen dort rechts ab in den Fjord nach Malöy.

15:55 Uhr: Wir machen fest am Gästeponton, wo wir sehr unruhig liegen. Es stellt sich allerdings die Frage wohin.

Tagesdistanz: 63 sm

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Pollenfreie Zone
Hallo Joachim, hallo Max (unbekannterweise),

ich beneide Euch beiden - bei Euch gibt es mit Sicherheit keine Pollen! Mein Heuschnupfen macht mir momentan ganz schön zu schaffen, ich bin nur noch am Niesen.

Ich bin zwar noch nie gesegelt, aber wenn ich Eure Ausführungen lese, kann ich mir gut vorstellen, dass so eine Tour schon sehr reizvoll sein kann. Das endlose Meer in seinen unterschiedlichsten Farben zu betrachten und den Naturgewalten schonungslos ausgesetzt zu sein....

Liebe Grüsse
Anja+Kristina

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Alle Achtung
Moin Joachim moin Max,

da habt ihr ja schon einen ziemliche Strecke hinter euch gebracht - aber man nicht so schnell ist doch noch Zeit und man muss sich schon mal ein paar Pausen gönnen. In Wahrheit bin ich natürlich neidisch - klar aber hier kann man eure Tour ja mitverfolgen! Übrigens haben wir den Spi auf der Rücktour von Helgoland nicht zum Einsatz gebracht - schade aber war mir mit ´ner nicht geübten Mannschaft zu unsicher! Werde immer mal wieder reinschauen hier! Noch viel Spaß und weiter so ausführliche Berichte
Tschüss
bis dann

Grüße
Christian

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