Mittwoch, 21. Juni 2006
Loch im Berg
Unsere Wanderung zum Felsenloch im Berg Torghatten

Nach Festmachen der Anna von Braun in dem sehr einsamen Fjord, nahmen wir unseren obligaten Einlaufdrink, heute ein Beck’s Bier zu uns.
Dann ging unsere Wanderung strammen Schritts auf einer Landstraße, wenn man den Wegweisern trauen darf, 2,8 km zu Fuß des Torghatten los. Jede Straßenkurve ließ uns hoffen, dass wir das Ziel unseres Ausfluges nun erreicht hätten, Pustekuchen.

Die Puste verließ uns hartgesottenen Typen natürlich nicht und endlich erreichten wir den Parkplatz, von dem aus dann der anstrengende Teil der Exkursion, der Aufstieg zum Loch im Berg, begann. Es folgte eine weitere halbe Stunde auf einem steilen Bergpfad, bei dem Max schnaubte wie ein Ackergaul. Doch endlich waren wir oben. Einfach gigantisch und nicht mit Worten zu beschreiben das Riesenloch, dass sich vor uns auftat. Die nachfolgenden Bilder können nur einen kleinen Eindruck wiedergeben.
Wir sind dann durch das Loch auf die andere Seite des Berges gstiegen und hatten von dort aus einen wundervollen Blick auf die Klippen, durch die wir einige Stunden zuvor zu unserem heutigen Liegeplatz gesegelt waren.
Der Abstieg und anschließend Heimweg waren dann eigentlich nur noch Formsache. Beim Schiff angekommen, sprang Joachim kurz in die eisigen Fluten, während sich Max um die Zubereitung des Abendessens kümmerte. Nach Spaghetti mit Parmesan und Tomatensauce und einem Gläschen, es können auch zwei gewesen sein, machten wir gegen 01:00 Uhr noch ein Foto von der Gegend in der wir die Nacht verbringen.
Wir befinden uns auf 65°24,5’ nördlicher Breite als nur noch etwas mehr als 1° vom Polarkreis entfernt. Noch haben wir keine Mitternachtssonne, werden aber in ein bis zwei Tagen das Land der Mitternachtssonne erreicht haben und vielleicht werden wir dann ja auch endlich einen wolkenfreien Himmel haben um dieses Naturschauspiel wirklich erleben zu können.





... comment