Donnerstag, 22. Juni 2006
Die sieben Schwestern
21.06.06 Unser Meeting mit sieben Schwestern

Wie man sich erinnert, hatten wir gestern unseren Wandertag zum Berg mit Loch, Forghatten.
Natürlich gibt es zur Entstehung des Lochs auch eine Sage.

In alter Zeit hatte ein fescher norwegischer Jüngling eine Begegnung mit sieben unbekleideten Schwestern. Als sie den Jüngling entdeckten, flohen sie keusch wie sie waren, vielleicht fanden sie ihn ja auch gar nicht so schick wie er dachte und machten sich ohne die Bekanntschaft zu vertiefen, aus dem Staube. Letzteres wäre meine Version. Wie auch immer, der Jüngling versuchte die Flucht der Grazien zu verhindern, indem er mit seinem Bogen einen Pfeil auf die Damen abschoss. Finde ich gemein, und deshalb klappte die Sache auch nicht so, wie sich unser feiner Bursche das gedacht hatte.
Zunächst kam in die Schussbahn des Pfeiles, keiner weiß woher, ein Hut, der natürlich durchlöchert wurde. Das ist das Loch im Forghatten.
Die Schwestern kamen auch nicht ungeschoren davon. Keiner weiß warum, aber sie versteinerten und das ist der Berg „Sieben Schwestern“, den wir erst von Süden und nachdem wir um ihn herumgesegelt waren von Westen fotografiert haben. Immerhin liegen die sieben Gipfel in mehr als 1.000 m Höhe und machen dieses Felsmassiv zu einem eindrucksvollen Anblick.
Was nun mit dem aufdringlichen Jüngling geschah, konnten Joachim und ich nicht in Erfahrung bringen. Das ist, wie ich denke, vielleicht ja auch nicht so wichtig.

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