Montag, 30. Juli 2007
Ventspils
annavonbraun, 14:31h
Regatta 29. / 30.07. 2007 Klaipeda - Ventspils
Bevor ich auf die Etappe Klaipeda Ventspils eingehe noch ein kurzer Bericht über den Verlauf des Abends ( 28.07.). Unterbrochen von tänzerisch akrobatischen Showeinlagen einer Gruppe von 5 attraktiven jungen Damen wurden im Festzelt die obligaten Festreden gehalten, über die nicht viel zu berichten ist. Danach ging es ans kalte Büffett, das recht ansprechend war. Es trat dann eine Litauische Band auf, die soviel Krach machte, dass einem die Ohren platzten. Einige von den Regattateilnehmern begaben sich auch auf die Tanzfläche. Da der Lärm sich an der Schmerzgrenze bewegte und jede Unterhaltung ausgeschlossen war, gingen Joachim und ich bald an Bord und ließen beim Rotwein die Besucher des Festivals an uns vorbeidefilieren.
Am 29.07., Sonntag erfolgte die Seglerparade zu Ehren auf See vermisster Seeleute. Diese Paraden sind offensichtlich ein zwingend nötiges Beiprogramm und entwickeln sich langsam zu einem eher lästigen Beiwerk des Baltic Sprint Cup. Man gewinnt den Eindruck, dass diese Events im Vordergrund der Regatta stehen und nicht so sehr die sportlichen Belange.
Nach Erledigung dieser Pflichtübung ging es hinaus auf See ins Startgebiet knapp nördlich des Hafens von Klaipeda. Es stand eine ziemlich raue See bei angenehmen 4 – 5 Bft. aus West. Leider dauerte es dann bis Alan Green die Startlinie und eine Luvtonne ausgebracht hatte. Um 12:40 Uhr erfolgte der Start, den wir verpennt haben. Als Vorletztes Schiff gingen wir über die Linie, hatten aber bereits beim Luvfass die ersten Konkurrenten eingeholt. Es ging dann noch um eine Leetonne (festes Seezeichen) und dann auf Kurs Ventspils, ehemals Windau.
Der Wind weht mit 12 – 20 kn aus West und wir laufen mit 8 – 10 kn auf Kurs 355 °. Leider nicht schnell genug, um die vor uns segelnden Boote einholen zu können. Nur Zentimeterweise rücken wir auf und können Team 02, eine Dehler 37 und die Litauische Mannschaft überholen. Die Meu, eine Comfortina 38 kriegen wir einfach nicht zu fassen. Das ist schmerzlich, denn wir müssen ihr Zeit vergüten.
Um 16:05 Uhr passieren wir die Lettische Grenze und segeln um 19:15 Uhr an Libau vorbei.
Inzwischen hat der Wind etwas südlicher gedreht und wir setzen den Spinnaker um 19:30 Uhr. Meu ebenfalls, jedoch einen größeren Spinnaker als wir, wieder mit Zitronen gehandelt.
Kurz nach Mitternacht, also am 30 07. taucht von links mit Backbordbug unter Genaker die Universitas auf Kollisionskurs auf. Wir sind ausweichpflichtig uns passieren sie hinter ihrem Heck. Dann jedoch sind wir schneller.
Un 01:00 Uhr, 10 sm vorm Ziel melden wir über Funk unsere Ankunft bei der Wettfahrtleitung an und gehen um 02:22:11 Uhr durchs Ziel.
Um 02:50 legen wir dann im Hafen von Ventspils an einer langen Kaimauer an, klarieren das Schiff, trinken noch ein Bier ind gehen in die Kojen.
Bevor ich auf die Etappe Klaipeda Ventspils eingehe noch ein kurzer Bericht über den Verlauf des Abends ( 28.07.). Unterbrochen von tänzerisch akrobatischen Showeinlagen einer Gruppe von 5 attraktiven jungen Damen wurden im Festzelt die obligaten Festreden gehalten, über die nicht viel zu berichten ist. Danach ging es ans kalte Büffett, das recht ansprechend war. Es trat dann eine Litauische Band auf, die soviel Krach machte, dass einem die Ohren platzten. Einige von den Regattateilnehmern begaben sich auch auf die Tanzfläche. Da der Lärm sich an der Schmerzgrenze bewegte und jede Unterhaltung ausgeschlossen war, gingen Joachim und ich bald an Bord und ließen beim Rotwein die Besucher des Festivals an uns vorbeidefilieren.
Am 29.07., Sonntag erfolgte die Seglerparade zu Ehren auf See vermisster Seeleute. Diese Paraden sind offensichtlich ein zwingend nötiges Beiprogramm und entwickeln sich langsam zu einem eher lästigen Beiwerk des Baltic Sprint Cup. Man gewinnt den Eindruck, dass diese Events im Vordergrund der Regatta stehen und nicht so sehr die sportlichen Belange.
Nach Erledigung dieser Pflichtübung ging es hinaus auf See ins Startgebiet knapp nördlich des Hafens von Klaipeda. Es stand eine ziemlich raue See bei angenehmen 4 – 5 Bft. aus West. Leider dauerte es dann bis Alan Green die Startlinie und eine Luvtonne ausgebracht hatte. Um 12:40 Uhr erfolgte der Start, den wir verpennt haben. Als Vorletztes Schiff gingen wir über die Linie, hatten aber bereits beim Luvfass die ersten Konkurrenten eingeholt. Es ging dann noch um eine Leetonne (festes Seezeichen) und dann auf Kurs Ventspils, ehemals Windau.
Der Wind weht mit 12 – 20 kn aus West und wir laufen mit 8 – 10 kn auf Kurs 355 °. Leider nicht schnell genug, um die vor uns segelnden Boote einholen zu können. Nur Zentimeterweise rücken wir auf und können Team 02, eine Dehler 37 und die Litauische Mannschaft überholen. Die Meu, eine Comfortina 38 kriegen wir einfach nicht zu fassen. Das ist schmerzlich, denn wir müssen ihr Zeit vergüten.
Um 16:05 Uhr passieren wir die Lettische Grenze und segeln um 19:15 Uhr an Libau vorbei.
Inzwischen hat der Wind etwas südlicher gedreht und wir setzen den Spinnaker um 19:30 Uhr. Meu ebenfalls, jedoch einen größeren Spinnaker als wir, wieder mit Zitronen gehandelt.
Kurz nach Mitternacht, also am 30 07. taucht von links mit Backbordbug unter Genaker die Universitas auf Kollisionskurs auf. Wir sind ausweichpflichtig uns passieren sie hinter ihrem Heck. Dann jedoch sind wir schneller.
Un 01:00 Uhr, 10 sm vorm Ziel melden wir über Funk unsere Ankunft bei der Wettfahrtleitung an und gehen um 02:22:11 Uhr durchs Ziel.
Um 02:50 legen wir dann im Hafen von Ventspils an einer langen Kaimauer an, klarieren das Schiff, trinken noch ein Bier ind gehen in die Kojen.
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