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Dienstag, 18. Juli 2006
-bin ich hier richtig? - wahrscheinlich nicht!?!
annavonbraun, 01:27h
Ganz im ernst - Wo hinterlassen hier die Hinterbliebenen Grüße an die Abenteurer?
-Hier? - Nein, woanders? - Wo?
Dear Jo,
ständig tigere ich durch die Firma - und du bist nicht da! :-/ Muttern sitzt am Schreibtisch - ist ja auch schon mal was - ABER nicht alles! Der leere Schreibtisch irritiert langsam! Wann kommst du zurück, I miss u!
Meinen Eintrag lesen bestimmt mehrere Leute, gibts eine Privat-Post-Box? Die wichtigen Dinge sollten lieber dort zu finden sein:-)
bye bye
Julia
-Hier? - Nein, woanders? - Wo?
Dear Jo,
ständig tigere ich durch die Firma - und du bist nicht da! :-/ Muttern sitzt am Schreibtisch - ist ja auch schon mal was - ABER nicht alles! Der leere Schreibtisch irritiert langsam! Wann kommst du zurück, I miss u!
Meinen Eintrag lesen bestimmt mehrere Leute, gibts eine Privat-Post-Box? Die wichtigen Dinge sollten lieber dort zu finden sein:-)
bye bye
Julia
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toern 17.7.
annavonbraun, 21:04h
17.Juli 2006 Lysöysundet nach Trondheim
Barometer: 1021 Hpa
Wetter: Regen, Wind aus 180°, um 9 kn
07:25 Uhr: Ablegen, nach NO aus dem Lysöysundet auslauen. Ein Rehbock schwimmt über den Sund und kehrt kurz vor uns wieder um. Er hat offensichtlich Probleme auf dem elsigen Ufer wieder an Land zu kommen.
Dann Kurs Nord bis
07:40 Uhr: Insel Veddersholmen. Dort nördlich den Pin umahren. Anschließend Kurs 232° bis
08:15 Uhr: Insel Valsöya, diese an Bb lassen bis
08:30 Uhr: LT Kraktaren. Neuer Kurs 218° bis
09:20 Uhr: Wind dreht und kommt nun aus 210°, wir lauen unter Motor weiter.
09:35 Uhr: LT Valsholmskj.. Neuer Kurs 199°. Wir segeln wieder müssen aber kreuzen.
10:10 Uhr: LT Bjugnskjeret. Kurs 195° weiter kreuzen bis
10:45 Uhr: LT Kjeungsskjeret (Hochhaus) bleibt an Stb. Weiter vorbei an LT Ribelua, bleibt an Bb bis
11:40 Uhr: LT Tjuyholmen, der an Stb bleibt. Dann Kurs 150° bis
11:50 Uhr an grüner Tonne vorbei bis
12:00 Uhr: Insel Smellingen. Dies bleibt an Bb. Neuer Kurs 80° bis
12:45 Uhr: LT Agdenes Kurs 150° bis
14:00 Uhr: Landzunge Rasalan. Weiter an der Küste entlang bis
14:35 Uhr: LT Raudbergneset. Der Regen hört auf, es bleibt aber bedeckt. Von hier aus Kurs 100° bis
15:50 Uhr: Landspitze Digermulen vor Trondheim. Dort an der Küste bis
16:40 Uhr: Segelhafen Trondheim. Hier legen wir kurz an. Um
17:00 Uhr: önet die Brücke zum Stadthafen, in den wir einlaufen und um
17:15 Uhr: am Fosenkai festmachen.
Barometer: 1025 Hpa
Distanz: 53,2 sm
Logge: 1.729 sm
Barometer: 1021 Hpa
Wetter: Regen, Wind aus 180°, um 9 kn
07:25 Uhr: Ablegen, nach NO aus dem Lysöysundet auslauen. Ein Rehbock schwimmt über den Sund und kehrt kurz vor uns wieder um. Er hat offensichtlich Probleme auf dem elsigen Ufer wieder an Land zu kommen.
Dann Kurs Nord bis
07:40 Uhr: Insel Veddersholmen. Dort nördlich den Pin umahren. Anschließend Kurs 232° bis
08:15 Uhr: Insel Valsöya, diese an Bb lassen bis
08:30 Uhr: LT Kraktaren. Neuer Kurs 218° bis
09:20 Uhr: Wind dreht und kommt nun aus 210°, wir lauen unter Motor weiter.
09:35 Uhr: LT Valsholmskj.. Neuer Kurs 199°. Wir segeln wieder müssen aber kreuzen.
10:10 Uhr: LT Bjugnskjeret. Kurs 195° weiter kreuzen bis
10:45 Uhr: LT Kjeungsskjeret (Hochhaus) bleibt an Stb. Weiter vorbei an LT Ribelua, bleibt an Bb bis
11:40 Uhr: LT Tjuyholmen, der an Stb bleibt. Dann Kurs 150° bis
11:50 Uhr an grüner Tonne vorbei bis
12:00 Uhr: Insel Smellingen. Dies bleibt an Bb. Neuer Kurs 80° bis
12:45 Uhr: LT Agdenes Kurs 150° bis
14:00 Uhr: Landzunge Rasalan. Weiter an der Küste entlang bis
14:35 Uhr: LT Raudbergneset. Der Regen hört auf, es bleibt aber bedeckt. Von hier aus Kurs 100° bis
15:50 Uhr: Landspitze Digermulen vor Trondheim. Dort an der Küste bis
16:40 Uhr: Segelhafen Trondheim. Hier legen wir kurz an. Um
17:00 Uhr: önet die Brücke zum Stadthafen, in den wir einlaufen und um
17:15 Uhr: am Fosenkai festmachen.
Barometer: 1025 Hpa
Distanz: 53,2 sm
Logge: 1.729 sm
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Sonntag, 16. Juli 2006
toern 16.7.
annavonbraun, 21:29h
16.Juli 2006 Bessaker nach Lysöysundet
Barometer: 1034 Hpa
Wetter: Bedeckt, etwas wärmer, schwachwindig
10:45 Uhr: Ablegen. Unter Motor dem Bessakersund in Richtung SW folgen bis
11:10 Uhr: LT Starskaget auf der Insel Terningen. Jetzt Kurs 227° bis
11:40 Uhr: LT Kjeöya. Dort au 205° gehen bis
12:05 Uhr: LT au Insel Marflesa weiter bis
12:55 Uhr: LT Palodden vor der Einfahrt in den Stocksund
13:05 Uhr: Wir lauen bei der Gronskj-Untiefe in den Stokksund ein und folgen ihm bis zur
13:40 Uhr: Insel Brennholmen. Nun neuer Kurs 225° bis
14:10 Uhr: LT Brunskjerget. Dort unterbrechen wir, um Fisch ür das Abendessen zu fangen.
Joachim fängt einen kleinen Dorsch und eine Makrele. Ich fange auch einen kleinen Dorsch von 8 kg Gewicht. Das ist mir fast peinlich.
14: 35 Uhr: Wir fahren weiter bis
15:05 Uhr: LT Foytaren und gehen auf Kurs 193° bis zur
15:45 Uhr: grünen Tonne Kraka und von dort in den Lysöysundet. Dort machen wir im
16:10 Uhr: Hafen von Lysöysund an einem Schwimmsteg fest.
Barometer: 1029 Hpa
Distanz: 27,3 sm
Gesamtlogge seit Wedel: 1.676 sm
Nach Ankunft werden die Fische zum Verzehr vorbereitet. Die Makrele und der kleine Dorsch werden ausgenommen und im Kühlschrank für das Abendessen morgen Abend aufbewahrt. Der große Dorsch wird filetiert und soll heute abend in der Kasserolle zubereitet werden.
Barometer: 1034 Hpa
Wetter: Bedeckt, etwas wärmer, schwachwindig
10:45 Uhr: Ablegen. Unter Motor dem Bessakersund in Richtung SW folgen bis
11:10 Uhr: LT Starskaget auf der Insel Terningen. Jetzt Kurs 227° bis
11:40 Uhr: LT Kjeöya. Dort au 205° gehen bis
12:05 Uhr: LT au Insel Marflesa weiter bis
12:55 Uhr: LT Palodden vor der Einfahrt in den Stocksund
13:05 Uhr: Wir lauen bei der Gronskj-Untiefe in den Stokksund ein und folgen ihm bis zur
13:40 Uhr: Insel Brennholmen. Nun neuer Kurs 225° bis
14:10 Uhr: LT Brunskjerget. Dort unterbrechen wir, um Fisch ür das Abendessen zu fangen.
Joachim fängt einen kleinen Dorsch und eine Makrele. Ich fange auch einen kleinen Dorsch von 8 kg Gewicht. Das ist mir fast peinlich.
14: 35 Uhr: Wir fahren weiter bis
15:05 Uhr: LT Foytaren und gehen auf Kurs 193° bis zur
15:45 Uhr: grünen Tonne Kraka und von dort in den Lysöysundet. Dort machen wir im
16:10 Uhr: Hafen von Lysöysund an einem Schwimmsteg fest.
Barometer: 1029 Hpa
Distanz: 27,3 sm
Gesamtlogge seit Wedel: 1.676 sm
Nach Ankunft werden die Fische zum Verzehr vorbereitet. Die Makrele und der kleine Dorsch werden ausgenommen und im Kühlschrank für das Abendessen morgen Abend aufbewahrt. Der große Dorsch wird filetiert und soll heute abend in der Kasserolle zubereitet werden.
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toern 15.7.
annavonbraun, 02:31h
15.Juli 2006 Rörvik nach Bessaker
Barometer: 1036 Hpa
Wetter: Bedeckt, kalt, Wind um 16 kn aus 220°
10:05 Uhr: Ablegen unter Motor. Kurs 216° 0,7 sm bis
10:15 Uhr: Brücke Rörvik. Weiter Kurs 216°, 8,5 sm bis
11:00 Uhr: Segel hoch, Großsegel 1 Reff, Genua 3, Motor aus, wir kreuzen
12:30 Uhr: LT Grinna, Kurs wie bisher, 3,5 sm bis
13:25 Uhr: LT Gjaeshingerne. Weiter Kurs 216° 18,5 sm. 2.Reff eingebunden da Wind bei 24 kn.
15:30 Uhr: Wind hat abgeflaut auf ca. 16 kn, 2. Reff weggenommen.
15:50 Uhr: Wind wird weniger, komplett ausgerefft.
19:25 Uhr: Südwestecke der Grunnanklippen erreicht.
19;45 Uhr: rote Tonne vor LT Buholm Rasa erreicht.
20:10 Uhr: LT Sandholmtaren erreicht. Kurs 200° bis
20:15 Uhr: Für heute sind wir genug gekreuzt, also Motor an für den Rest der Etappe.
21:00 Uhr: LT au Insel Hepsöya
21:10 Uhr: Uns kommt ein Rettungskreuzer mit hoher Fahrt entgegen. Kurz bevor er uns erreicht hat, geht er au langsame Fahrt, um uns nicht mit seinem Schwell zu belästigen. Sobald er uns passiert hat dreht er wieder voll auf. Soviel Rücksichtnahme von Funktionsschiffen würden wir uns in Deutschland, speziell auf der Elbe auch wünschen.
22:05 Uhr: Wir legen in Bessaker an einem Schwimmsteg an. Bei benachbarten Kro findet mit lauter Musik ein Volksfest statt. Vielleicht werden wir nach dem Abendessen da mal vorbeischauen.
Barometer: 1035 Hpa
Distanz: 58,5 sm
Barometer: 1036 Hpa
Wetter: Bedeckt, kalt, Wind um 16 kn aus 220°
10:05 Uhr: Ablegen unter Motor. Kurs 216° 0,7 sm bis
10:15 Uhr: Brücke Rörvik. Weiter Kurs 216°, 8,5 sm bis
11:00 Uhr: Segel hoch, Großsegel 1 Reff, Genua 3, Motor aus, wir kreuzen
12:30 Uhr: LT Grinna, Kurs wie bisher, 3,5 sm bis
13:25 Uhr: LT Gjaeshingerne. Weiter Kurs 216° 18,5 sm. 2.Reff eingebunden da Wind bei 24 kn.
15:30 Uhr: Wind hat abgeflaut auf ca. 16 kn, 2. Reff weggenommen.
15:50 Uhr: Wind wird weniger, komplett ausgerefft.
19:25 Uhr: Südwestecke der Grunnanklippen erreicht.
19;45 Uhr: rote Tonne vor LT Buholm Rasa erreicht.
20:10 Uhr: LT Sandholmtaren erreicht. Kurs 200° bis
20:15 Uhr: Für heute sind wir genug gekreuzt, also Motor an für den Rest der Etappe.
21:00 Uhr: LT au Insel Hepsöya
21:10 Uhr: Uns kommt ein Rettungskreuzer mit hoher Fahrt entgegen. Kurz bevor er uns erreicht hat, geht er au langsame Fahrt, um uns nicht mit seinem Schwell zu belästigen. Sobald er uns passiert hat dreht er wieder voll auf. Soviel Rücksichtnahme von Funktionsschiffen würden wir uns in Deutschland, speziell auf der Elbe auch wünschen.
22:05 Uhr: Wir legen in Bessaker an einem Schwimmsteg an. Bei benachbarten Kro findet mit lauter Musik ein Volksfest statt. Vielleicht werden wir nach dem Abendessen da mal vorbeischauen.
Barometer: 1035 Hpa
Distanz: 58,5 sm
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Freitag, 14. Juli 2006
Hafentag Roervik
annavonbraun, 19:55h
14.Juli 2006 Hafentag in Roervik
Nachdem wir nach unserer Ankunft in Rörvik bereits 3 Waschmaschinen Wäsche und 2 Trocknerdurchgänge erledigt hatten, waren für unseren heutigen Hafentag etliche Reparaturen und Reinigungsarbeiten zu erledigen.
Zunächst möchten wir berichten, dass das Barometer heute innerhalb von 7 Stunden um
21 Hpa gestiegen ist und jetzt auf 1033 Hpa steht. Wir erinnern nicht, daheim einen solchen Luftdruckanstieg in einem so kurzen Zeitraum erlebt zu haben. Bemerkenswert ist, dass sich am Wetter selbst seit dem Aufstehen gegen 07:30 Uhr bis jetzt, 15:00 Uhr absolut nichts geändert hat.
Nach dem Frühstück haben wir zunächst den dritten Wäschetrockengang laufen lassen. Gleichzeitun hat Joachim sein Ölzeug in die Waschmaschine gebracht, um das Salz aus den Sachen herauszubekommen.
Anschließend haben wir die ANNA VON BRAUN auf einen Liegeplatz direkt am Steg verholt.
Es folgte ein Marsch zu der Statoil-Tankstelle, mit der wir bereits gestern den Tausch der
11 Liter – Gasflasche in 2 Flaschen a 5 Liter verabredet hatten. Bei der 11-Liter-Flasche hätten wir ein Problem mit der Flaschenhöhe gehabt, denn die Gasflasche muss aufrecht stehen, wenn der Herd betrieben wird. Das war eine ziemliche Schlepperei mit den nicht gerade leichten Flaschen.
Nachdem wir die Gasflaschen auf das Schiff gebracht hatten, kam der Fischer, der regelmäßig auf unserem neuen Liegeplatz liegt und vertrieb uns. Da gerade ein Motorboot auslief, war das Umlegen des Schiffes schnell erledigt.
Weiter ging es dann zum lokalen Schiffsausrüster. Bei dem Motorausfall auf See hatte Joachim festgestellt, dass die an Bord vorhandenen Reserveimpeller für die Wasserkühlung nicht passen. Ohne Reserveimpeller wollen wir eine weitere Segeletappe jedoch nicht antreten. Der Ausrüster hatte eine reiche Auswahl an verschiedenen Impellern und Joachim wollte den vorhandenen ausbauen und als Musterstück benutzen, bevor wieder ein nicht passender Ersatz gekauft wird.
Inzwischen marschierte ich zu einem Elektrogeschäft, um einen neuen Elektrostecker für den Landstromanschluß zu besorgen. Den alten Stecker hatten wir vor zwei Jahren bereits einmal mit Silikonkautschuk versucht, wasserfest zu machen, bei unserer Tour von Röst nach hier hat er allerdings vorn im Ankerkasten, der ja nicht wasserdicht ist, solange im salzigen Seewasser gelegen, dass er bei jedem Versuch Landstrom zu legen, die Sicherung an der Elektrosäule auf dem Steg herausgehauen hat.
Zurück von unseren Einkaufsgängen kauften wir bei dem Fischer, der uns von unserem Liegplatz vertrieben hatte, erst einmal 3 Liter frisch gefangene und bereits gekochte Nordmeergarnelen, die wir heute Abend mit Bratkartoffeln essen wollen. Ich machte mich gleich ans Krabbenpulen, was mich für die nächsten 2 Stunden beschäftigte.
Joachim ging in der Zwischenzeit an den Umbau der Gasanlage. Zunächst wurde der Schlauf mit dem neuen Gasanschlusssystem auf das Gewinde des alten Gasanschlussschlauch aufgeschraubt. Da das von den Durchmessern nicht so ganz passend ist, war das eine ziemliche Fummelei, aber es hat funktioniert. Gesichert wurde das ganze mit einer Schlauchschelle.
Dann mussten die Halterungen für die alten Gasflaschen demontiert werden und eine hölzerne Trennwand entfernt werden, um den nötigen Stauraum für die beiden neuen Gasflaschen, die viel größer als die alten sind, zu schaffen. Was nicht passend war, wurde von Joachim passend gemacht.
Jetzt kam der spannende Moment in dem sich zeigen musste ob das Gas mit dem neuen Anschlussystem auch funktioniren würde und siehe da, alles war perfekt. Nun mussten die Gasflaschen mit einigen Holzstücken, die wir gefunden hatten so verkeilt werden, dass es im Seegang nicht poltert.
Ich war immer nach am Krabbenpulen und Joachim ging an die Montage des neuen Steckers für den Landstromanschluß. Nachdem er alle Leitungen richtig angeschlossen hatte, wurde der Stecker mit Gießharz ausgefüllt und ist damit hoffentlich für die Ewigkeit seewasserbeständig. Beim erneuten Anschlussversuch sprang auch keine Sicherung mehr heraus, wir können also die Batterien wieder aufladen und Heißwasser zum Kochen, Abwaschen und auch zum Warmduschen auf der Badeplattform bereiten.
Nun wurde auch ich mit dem Krabbenpulen fertig und kümmerte mich um die Ölanzüge, meiner war inzwischen auch in der Waschmaschine,. Alles hängt fein säuberlich zum Trocknen auf der Wäscheleine.
Nun folgte noch ein Segelwechsel, die (große) Genua 1 wurde mit der Genua 3 (Arbeitsfock ausgetauscht. Es lässt sich mit dem kleineren Vorsegel einfach leichter wenden und da wir auch weiterhin mit Südwestwind rechnen müssen, haben wir es dann bei der Kreuzerei etwas einfacher.
Fertig mit allen Arbeiten war Joachim ganz unglücklich, dass nun nichts mehr zu tun war. Mein Vorschlag, bei einer kleinen Joggerei Entspannung zu suchen, half nicht weiter, weil er das bei seinem Einkaufsbummel bereits getan hätte. Mein Vorschlag, einen Campari-Orange zu bereiten, kam da schon besser an.
Nach einem Stündchen Lesen während ich diesen Bericht schrieb, joggt er nun doch noch, um etwas Majonäse für die Krabben heute Abend zu besorgen.
Nachdem wir nach unserer Ankunft in Rörvik bereits 3 Waschmaschinen Wäsche und 2 Trocknerdurchgänge erledigt hatten, waren für unseren heutigen Hafentag etliche Reparaturen und Reinigungsarbeiten zu erledigen.
Zunächst möchten wir berichten, dass das Barometer heute innerhalb von 7 Stunden um
21 Hpa gestiegen ist und jetzt auf 1033 Hpa steht. Wir erinnern nicht, daheim einen solchen Luftdruckanstieg in einem so kurzen Zeitraum erlebt zu haben. Bemerkenswert ist, dass sich am Wetter selbst seit dem Aufstehen gegen 07:30 Uhr bis jetzt, 15:00 Uhr absolut nichts geändert hat.
Nach dem Frühstück haben wir zunächst den dritten Wäschetrockengang laufen lassen. Gleichzeitun hat Joachim sein Ölzeug in die Waschmaschine gebracht, um das Salz aus den Sachen herauszubekommen.
Anschließend haben wir die ANNA VON BRAUN auf einen Liegeplatz direkt am Steg verholt.
Es folgte ein Marsch zu der Statoil-Tankstelle, mit der wir bereits gestern den Tausch der
11 Liter – Gasflasche in 2 Flaschen a 5 Liter verabredet hatten. Bei der 11-Liter-Flasche hätten wir ein Problem mit der Flaschenhöhe gehabt, denn die Gasflasche muss aufrecht stehen, wenn der Herd betrieben wird. Das war eine ziemliche Schlepperei mit den nicht gerade leichten Flaschen.
Nachdem wir die Gasflaschen auf das Schiff gebracht hatten, kam der Fischer, der regelmäßig auf unserem neuen Liegeplatz liegt und vertrieb uns. Da gerade ein Motorboot auslief, war das Umlegen des Schiffes schnell erledigt.
Weiter ging es dann zum lokalen Schiffsausrüster. Bei dem Motorausfall auf See hatte Joachim festgestellt, dass die an Bord vorhandenen Reserveimpeller für die Wasserkühlung nicht passen. Ohne Reserveimpeller wollen wir eine weitere Segeletappe jedoch nicht antreten. Der Ausrüster hatte eine reiche Auswahl an verschiedenen Impellern und Joachim wollte den vorhandenen ausbauen und als Musterstück benutzen, bevor wieder ein nicht passender Ersatz gekauft wird.
Inzwischen marschierte ich zu einem Elektrogeschäft, um einen neuen Elektrostecker für den Landstromanschluß zu besorgen. Den alten Stecker hatten wir vor zwei Jahren bereits einmal mit Silikonkautschuk versucht, wasserfest zu machen, bei unserer Tour von Röst nach hier hat er allerdings vorn im Ankerkasten, der ja nicht wasserdicht ist, solange im salzigen Seewasser gelegen, dass er bei jedem Versuch Landstrom zu legen, die Sicherung an der Elektrosäule auf dem Steg herausgehauen hat.
Zurück von unseren Einkaufsgängen kauften wir bei dem Fischer, der uns von unserem Liegplatz vertrieben hatte, erst einmal 3 Liter frisch gefangene und bereits gekochte Nordmeergarnelen, die wir heute Abend mit Bratkartoffeln essen wollen. Ich machte mich gleich ans Krabbenpulen, was mich für die nächsten 2 Stunden beschäftigte.
Joachim ging in der Zwischenzeit an den Umbau der Gasanlage. Zunächst wurde der Schlauf mit dem neuen Gasanschlusssystem auf das Gewinde des alten Gasanschlussschlauch aufgeschraubt. Da das von den Durchmessern nicht so ganz passend ist, war das eine ziemliche Fummelei, aber es hat funktioniert. Gesichert wurde das ganze mit einer Schlauchschelle.
Dann mussten die Halterungen für die alten Gasflaschen demontiert werden und eine hölzerne Trennwand entfernt werden, um den nötigen Stauraum für die beiden neuen Gasflaschen, die viel größer als die alten sind, zu schaffen. Was nicht passend war, wurde von Joachim passend gemacht.
Jetzt kam der spannende Moment in dem sich zeigen musste ob das Gas mit dem neuen Anschlussystem auch funktioniren würde und siehe da, alles war perfekt. Nun mussten die Gasflaschen mit einigen Holzstücken, die wir gefunden hatten so verkeilt werden, dass es im Seegang nicht poltert.
Ich war immer nach am Krabbenpulen und Joachim ging an die Montage des neuen Steckers für den Landstromanschluß. Nachdem er alle Leitungen richtig angeschlossen hatte, wurde der Stecker mit Gießharz ausgefüllt und ist damit hoffentlich für die Ewigkeit seewasserbeständig. Beim erneuten Anschlussversuch sprang auch keine Sicherung mehr heraus, wir können also die Batterien wieder aufladen und Heißwasser zum Kochen, Abwaschen und auch zum Warmduschen auf der Badeplattform bereiten.
Nun wurde auch ich mit dem Krabbenpulen fertig und kümmerte mich um die Ölanzüge, meiner war inzwischen auch in der Waschmaschine,. Alles hängt fein säuberlich zum Trocknen auf der Wäscheleine.
Nun folgte noch ein Segelwechsel, die (große) Genua 1 wurde mit der Genua 3 (Arbeitsfock ausgetauscht. Es lässt sich mit dem kleineren Vorsegel einfach leichter wenden und da wir auch weiterhin mit Südwestwind rechnen müssen, haben wir es dann bei der Kreuzerei etwas einfacher.
Fertig mit allen Arbeiten war Joachim ganz unglücklich, dass nun nichts mehr zu tun war. Mein Vorschlag, bei einer kleinen Joggerei Entspannung zu suchen, half nicht weiter, weil er das bei seinem Einkaufsbummel bereits getan hätte. Mein Vorschlag, einen Campari-Orange zu bereiten, kam da schon besser an.
Nach einem Stündchen Lesen während ich diesen Bericht schrieb, joggt er nun doch noch, um etwas Majonäse für die Krabben heute Abend zu besorgen.
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