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Donnerstag, 13. Juli 2006
Zweiter Haertetest
annavonbraun, 21:26h
11. bis 13.Juli 2006 Röst nach Rörvik
Barometer: 1018 Hpa
Wetter: Sonne, Wind aus 160° ca. 7 –9 kn
Aufgrund der SSO – Windlage entschließen wir uns spontan, zu versuchen mit einem großen Schlag möglichst weit nach Südwest zu kommen. Dabei scheint uns die Umrundung von Stattlandet im Bereich nicht grundsätzlich ausgeschlossen.
11.Juli
14:45 Uhr: Nachdem wir uns von Till, der mit der Fähre nach Bodö übersetzt, verabschiedet haben, legen wir in Röst ab. Zunächst geht es unter Motor zwischen den Klippen durch.
15:10 Uhr: Wir setzen Segel, Großsegel und Genua 1. Kurs 180°.
18: 15 Uhr: Der Wind hat zugenommen und dreht. Wir binden Reff 1 ein. Kurs 200 °.
19:30 Uhr: Der Wind hat weiter gedreht, wir können nur noch 220° laufen.
12. Juli
00:15 Uhr: Wir haben jetzt Westwind. Wir wenden auf Stb-Bug und können 160° laufen.
00:25 Uhr: Unsere mitteleuropäische Sommerzeit entspricht 11:25 Uhr Normalzeit. Die Sonne verschwindet unter der Kimm. Wir haben also fast eine Mitternachtssonne zu Gesicht bekommen.
01:35 Uhr: Wir passieren den Polarkreis in südlicher Richtung bei Position 66°33’ N; 11°02,66 E.
02:10 Uhr: Wende, Neuer Kurs 260°
03:00 Uhr: Max übernimmt die Wache. Wind jetzt bei 18 kn zunehmend aus SSW.
09:20 Uhr: Joachim übernimmt die Wache. Wind 30 kn, in Böen auch mehr. Gewaltige See.
13:00 Uhr: Max geht Wache. Wind unverändert, See noch höher.
16:00 Uhr: Joachim übernimmt die Wache. Nach kurzzeitigem Abflauen geht der Wind bis auf 38 kn hoch. Monströse Wellen. Wir untersuchen, welchen Hafen wir anlaufen können. Der nächstliegende Hafen wäre Bronneysund. Wir sehen aber keine Möglichkeit bei den herrschenden Wind und Seebedingungen durch die Klippen heil dorthin zu kommen und entscheiden uns daher für Rörvik, was eine Tagestour zusätzlich bedeutet.
19:00 Uhr: Max Wache
21:30 Uhr: Joachim geht Wache. Gegen 23:30 Uhr geht der Computer wegen Energiemangel aus. Ohne Computer gibt es bei dem Wetter keine Chance durch die Klippen nach Rörvik zu kommen. Joachim startet den Motor um die Batterien zu laden. Um die für den Motor schädliche Krängung des Schiffes zu vermindern fieren wir das 2 mal gereffte Großsegel, die Genua ist ohnehin schon eingerollt, und fahren einen volleren Kurs.
23:30 Uhr: Max übernimmt die Wache. Joachim startet den Motor. Nach wenigen Augenblicken stellen wir fest, dass kein Kühlwasser kommt und stellen den Motor wieder ab.
13. Juli
00:00 Uhr: Joachim baut den Impeller aus und stellt fest, dass er ok ist. Daran kann es also nicht liegen. Denkpause. Die können wir uns auch locker leisten weil wir soweit draussen auf See sind, dass navigatorischer Handlungsbedarf noch lange nicht gegeben ist. Der Wind hat auf etwa 25 kn abgeflaut, die See läuft allerdings unverändert gigantisch.
04:15 Uhr: Joachim übernimmt die Wache. Der Wind steht weht jetzt um 18 kn und die See ist eine Idee ruhiger geworden oder haben wir uns inzwischen an die Monsterwellen gewöhnt? Während dieser Wache nimmt der Wind weiter ab, wir rollen die Genua aus und nehmen Reff 2 raus. Nachdem wegen Strommangel nun alle Instrumente ausgefallen sind, unternehmen wir einen neuen Startversuch mit dem Motor. Zunächst tritt wieder kein Kühlwasser aus, als Joachim jedoch kurz Vollgas gibt, kommt Kühlwasser. Gott-sei-Dank.
08:00 Uhr: Max beendet seine Freiwache. Ein neues Sturmtief bringt ständig steigende Windgeschwindigkeiten. Inzwischen sind wir durch die Klippen hindurch auf einem nach außen geschützterem Innenweg und fahren Halbwind. Da machen die 30 kn-Boen nichts aus, sondern bringen uns mit 2 Reffs im Großsegel und 2/3 weggerollter Fock zeitweise auf mehr als 10 kn Fahrt. Der Wind steigt weiter an auf 33 kn.
10:45 Uhr: Wir fahren die letzten 5 Meilen bis Rörvik unter Motor weil der Wind genau von vorn kommt und jetzt konstant über 33 kn stark weht.
12:15 Uhr: Kurz vor der Hafeneinfahrt bekommen wir als Abschiedsgeschenk noch mehrere Böen mit bis zu 48 kn eingeschenkt.
12:45 Uhr: Wir legen im Hafen bei einer norwegischen Bavaria 42 im Päckchen an. Danach gibt’s Spiegeleier mit Speck zum Frühstück und es ist Waschtag angesagt, 3 volle Maschinen und der Spuk ist fast vergessen.
Barometer: 1015 Hpa
Distanz: 248,7 sm
Barometer: 1018 Hpa
Wetter: Sonne, Wind aus 160° ca. 7 –9 kn
Aufgrund der SSO – Windlage entschließen wir uns spontan, zu versuchen mit einem großen Schlag möglichst weit nach Südwest zu kommen. Dabei scheint uns die Umrundung von Stattlandet im Bereich nicht grundsätzlich ausgeschlossen.
11.Juli
14:45 Uhr: Nachdem wir uns von Till, der mit der Fähre nach Bodö übersetzt, verabschiedet haben, legen wir in Röst ab. Zunächst geht es unter Motor zwischen den Klippen durch.
15:10 Uhr: Wir setzen Segel, Großsegel und Genua 1. Kurs 180°.
18: 15 Uhr: Der Wind hat zugenommen und dreht. Wir binden Reff 1 ein. Kurs 200 °.
19:30 Uhr: Der Wind hat weiter gedreht, wir können nur noch 220° laufen.
12. Juli
00:15 Uhr: Wir haben jetzt Westwind. Wir wenden auf Stb-Bug und können 160° laufen.
00:25 Uhr: Unsere mitteleuropäische Sommerzeit entspricht 11:25 Uhr Normalzeit. Die Sonne verschwindet unter der Kimm. Wir haben also fast eine Mitternachtssonne zu Gesicht bekommen.
01:35 Uhr: Wir passieren den Polarkreis in südlicher Richtung bei Position 66°33’ N; 11°02,66 E.
02:10 Uhr: Wende, Neuer Kurs 260°
03:00 Uhr: Max übernimmt die Wache. Wind jetzt bei 18 kn zunehmend aus SSW.
09:20 Uhr: Joachim übernimmt die Wache. Wind 30 kn, in Böen auch mehr. Gewaltige See.
13:00 Uhr: Max geht Wache. Wind unverändert, See noch höher.
16:00 Uhr: Joachim übernimmt die Wache. Nach kurzzeitigem Abflauen geht der Wind bis auf 38 kn hoch. Monströse Wellen. Wir untersuchen, welchen Hafen wir anlaufen können. Der nächstliegende Hafen wäre Bronneysund. Wir sehen aber keine Möglichkeit bei den herrschenden Wind und Seebedingungen durch die Klippen heil dorthin zu kommen und entscheiden uns daher für Rörvik, was eine Tagestour zusätzlich bedeutet.
19:00 Uhr: Max Wache
21:30 Uhr: Joachim geht Wache. Gegen 23:30 Uhr geht der Computer wegen Energiemangel aus. Ohne Computer gibt es bei dem Wetter keine Chance durch die Klippen nach Rörvik zu kommen. Joachim startet den Motor um die Batterien zu laden. Um die für den Motor schädliche Krängung des Schiffes zu vermindern fieren wir das 2 mal gereffte Großsegel, die Genua ist ohnehin schon eingerollt, und fahren einen volleren Kurs.
23:30 Uhr: Max übernimmt die Wache. Joachim startet den Motor. Nach wenigen Augenblicken stellen wir fest, dass kein Kühlwasser kommt und stellen den Motor wieder ab.
13. Juli
00:00 Uhr: Joachim baut den Impeller aus und stellt fest, dass er ok ist. Daran kann es also nicht liegen. Denkpause. Die können wir uns auch locker leisten weil wir soweit draussen auf See sind, dass navigatorischer Handlungsbedarf noch lange nicht gegeben ist. Der Wind hat auf etwa 25 kn abgeflaut, die See läuft allerdings unverändert gigantisch.
04:15 Uhr: Joachim übernimmt die Wache. Der Wind steht weht jetzt um 18 kn und die See ist eine Idee ruhiger geworden oder haben wir uns inzwischen an die Monsterwellen gewöhnt? Während dieser Wache nimmt der Wind weiter ab, wir rollen die Genua aus und nehmen Reff 2 raus. Nachdem wegen Strommangel nun alle Instrumente ausgefallen sind, unternehmen wir einen neuen Startversuch mit dem Motor. Zunächst tritt wieder kein Kühlwasser aus, als Joachim jedoch kurz Vollgas gibt, kommt Kühlwasser. Gott-sei-Dank.
08:00 Uhr: Max beendet seine Freiwache. Ein neues Sturmtief bringt ständig steigende Windgeschwindigkeiten. Inzwischen sind wir durch die Klippen hindurch auf einem nach außen geschützterem Innenweg und fahren Halbwind. Da machen die 30 kn-Boen nichts aus, sondern bringen uns mit 2 Reffs im Großsegel und 2/3 weggerollter Fock zeitweise auf mehr als 10 kn Fahrt. Der Wind steigt weiter an auf 33 kn.
10:45 Uhr: Wir fahren die letzten 5 Meilen bis Rörvik unter Motor weil der Wind genau von vorn kommt und jetzt konstant über 33 kn stark weht.
12:15 Uhr: Kurz vor der Hafeneinfahrt bekommen wir als Abschiedsgeschenk noch mehrere Böen mit bis zu 48 kn eingeschenkt.
12:45 Uhr: Wir legen im Hafen bei einer norwegischen Bavaria 42 im Päckchen an. Danach gibt’s Spiegeleier mit Speck zum Frühstück und es ist Waschtag angesagt, 3 volle Maschinen und der Spuk ist fast vergessen.
Barometer: 1015 Hpa
Distanz: 248,7 sm
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Dienstag, 11. Juli 2006
Geburtstagsgrüße an Horst Hagge
annavonbraun, 17:52h
Zum Geburtstag sende ich Dir, lieber Horst herzliche Grüße und wünsche Dir alles Gute, Glück und Gesundheit.
Vielleicht liest Du ja gelegentlich in unserem blogger und weißt, wo wir uns herumtreiben und wie es uns geht.
Dir und Erika herzliche Grüße
Dein Max
Vielleicht liest Du ja gelegentlich in unserem blogger und weißt, wo wir uns herumtreiben und wie es uns geht.
Dir und Erika herzliche Grüße
Dein Max
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An unsere Frauen
annavonbraun, 17:50h
11.Juli 2006
Nachdem wir das erste Ziel unserer Reise, die Lofoten, gestern wieder verlassen haben ist es Zeit, unseren Ehefrauen, Katrin und Susanne, herzlich dafür zu danken, dass sie uns einen so langen Urlaub von der Ehe ermöglicht haben. Wir wissen, dass Ihr uns vermisst, so wie wir Euch auch vermissen. Langsam nähern wir uns der Halbzeit der Reise und wir freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen mit Euch.
Ein ganz besonderer Dank gilt Katrin für die wunderschönen Lofoten-Sweatshirts. Wir haben mit dem erstmaligen Tragen gewartet bis wir sie uns durch Ankunft auf dem grandiosen Inselarchipel verdient hatten. Seitdem gehören sie zu unserer besonders beliebten Kleidung. Während der Übertragung des Fußball-WM-Finales in einem Restaurant in Aa haben wir mit den Sweatshirts genauso Flagge gezeigt wie beim Stockfischessen mit Michael in Henningsvaer und dem Walsteak auf Skrova. Nochmals vielen Dank, liebe Katrin.
Herzliche Grüße an Euch beide
Joachim und Max
Nachdem wir das erste Ziel unserer Reise, die Lofoten, gestern wieder verlassen haben ist es Zeit, unseren Ehefrauen, Katrin und Susanne, herzlich dafür zu danken, dass sie uns einen so langen Urlaub von der Ehe ermöglicht haben. Wir wissen, dass Ihr uns vermisst, so wie wir Euch auch vermissen. Langsam nähern wir uns der Halbzeit der Reise und wir freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen mit Euch.
Ein ganz besonderer Dank gilt Katrin für die wunderschönen Lofoten-Sweatshirts. Wir haben mit dem erstmaligen Tragen gewartet bis wir sie uns durch Ankunft auf dem grandiosen Inselarchipel verdient hatten. Seitdem gehören sie zu unserer besonders beliebten Kleidung. Während der Übertragung des Fußball-WM-Finales in einem Restaurant in Aa haben wir mit den Sweatshirts genauso Flagge gezeigt wie beim Stockfischessen mit Michael in Henningsvaer und dem Walsteak auf Skrova. Nochmals vielen Dank, liebe Katrin.
Herzliche Grüße an Euch beide
Joachim und Max
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Montag, 10. Juli 2006
Toern 10.7.06
annavonbraun, 21:27h
10.Juli 2006 Aa nach Röst (Insel südlich der Lofoten)
Barometer: 1009 Hpa
Wetter: Himmel bedeckt, schwachwindig umlaufend
08:50 Uhr: Ablegen, Kurs 200° unter Motor.
09:50 Uhr: Südende der Lofoten quer. Lofoten ade!
Äußerst unruhiges Wasser, starker Strom nach Westen, kabbelige See trotz Flaute über etwa 1 Seemeile. Dann wird alles wieder ruhig. Leichter Gegenstrom von ca. 0,5 kn.
11:00 Uhr: Mosken (bleibt an Stb. Passiert.
11:15 Uhr: Wind mit 11 kn aus 160° setzt ein, wir segeln.
13:15 Uhr: Wind wieder umlaufend, Motor an.
13:50 Uhr: Wind aus Nord setzt mit 8 kn ein. Wir segeln wieder.
15:30 Uhr: Wir erreichen die Gewässer der Inselgruppe Röst, ca. 365 Inseln, und angeln.
16:00 Uhr: Wir brechen die Angelei ergebnislos ab weil eine Regenfront aufzieht. Unter Motor setzen wir den äußerst schwierigen Weg zwischen unzähligen Untiefen und Inseln nach Röst fort.
17:30 Uhr: Wir erreichen bei strömendem Regen den Hafen von Röst und legen an einem hohen Pier an.
Barometer: unverändert
Distanz: 36,7 sm
Barometer: 1009 Hpa
Wetter: Himmel bedeckt, schwachwindig umlaufend
08:50 Uhr: Ablegen, Kurs 200° unter Motor.
09:50 Uhr: Südende der Lofoten quer. Lofoten ade!
Äußerst unruhiges Wasser, starker Strom nach Westen, kabbelige See trotz Flaute über etwa 1 Seemeile. Dann wird alles wieder ruhig. Leichter Gegenstrom von ca. 0,5 kn.
11:00 Uhr: Mosken (bleibt an Stb. Passiert.
11:15 Uhr: Wind mit 11 kn aus 160° setzt ein, wir segeln.
13:15 Uhr: Wind wieder umlaufend, Motor an.
13:50 Uhr: Wind aus Nord setzt mit 8 kn ein. Wir segeln wieder.
15:30 Uhr: Wir erreichen die Gewässer der Inselgruppe Röst, ca. 365 Inseln, und angeln.
16:00 Uhr: Wir brechen die Angelei ergebnislos ab weil eine Regenfront aufzieht. Unter Motor setzen wir den äußerst schwierigen Weg zwischen unzähligen Untiefen und Inseln nach Röst fort.
17:30 Uhr: Wir erreichen bei strömendem Regen den Hafen von Röst und legen an einem hohen Pier an.
Barometer: unverändert
Distanz: 36,7 sm
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